International
Libyen

Terroranschlag in Libyen: Anzahl Todesopfer steigt auf mindestens 65

Terroranschlag in Libyen: Anzahl Todesopfer steigt auf mindestens 65

07.01.2016, 11:4407.01.2016, 16:33

Bei einem Autobomben-Anschlag auf ein Ausbildungszentrum der Polizei in Libyen sind am Donnerstag nach Spital-Angaben mindestens 65 Menschen getötet worden. Über 100 weitere wurden laut der staatlichen Nachrichtenagentur Lana verletzt.

Der Anschlag ereignete sich in der westlichen Küstenstadt Sliten. Laut der Stadtverwaltung explodierte ein mit Sprengstoff gefüllter Lastwagen in der Nähe einer Gruppe von Polizisten. Auf dem Gelände würden Sicherheitskräfte der Küstenwache ausgebildet.

Nach Angaben des UNO-Sondergesandten für Libyen, Martin Kobler, sprengte sich ein Selbstmordattentäter mit der Bombe in die Luft.

Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Ähnliche Angriffe waren in der Vergangenheit vom libyschen Ableger der Terrormiliz «Islamischer Staat» («IS») verübt worden. Der «IS» beherrscht in dem Land einen Küstenstreifen am Mittelmeer rund um die Stadt Sirte. Sliten ist allerdings nicht für die Anwesenheit von Dschihadisten bekannt. (sda/afp/dpa)

Libyen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Prozess zu Weihnachtsmarkt-Anschlag Magdeburg: Fahrer sagt weiter aus
Der Prozess zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten und mehr als 300 Verletzten ist mit der Aussage des Angeklagten am zweiten Tag fortgesetzt worden.
Zur Story