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Cupra Raval: Das nächste kleine E-Auto kommt und so sieht es aus

Cupra Raval: Das kleine E-Auto kommt 2026.
Cupra Raval: Das kleine E-Auto kommt 2026.bild: cupra

Das nächste bezahlbare E-Auto kommt und der kleine Stromer sieht richtig gut aus

Mit dem Raval bringt Cupra ein kleines und bezahlbares E-Auto auf den Weg – dynamisch im Auftritt, kompakt in den Massen und mit Serienstart ab Frühjahr 2026.
22.09.2025, 15:4522.09.2025, 20:50
Christopher Clausen / t-online
Ein Artikel von
t-online

Cupra hat bereits im Vorfeld der Automesse IAA 2025 die getarnte Serienversion seines ersten vollelektrischen Kleinwagens gezeigt. Der Raval ist rund vier Meter lang und basiert auf dem neuen MEB+-Baukasten des Volkswagen-Konzerns. Namensgeber ist das gleichnamige Viertel El Raval in Barcelona.

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Der Raval ist rund 4 Meter lang und 1,52 Meter hoch und somit deutlich kürzer und flacher als der bisherige Cupra Born in VW-Golf-Grösse.Bild: keystone

Technik wie VW und Skoda, aber sportlicher

Der Raval ist Teil einer gemeinsamen Produktstrategie innerhalb der Volkswagen Brand Group Core. Gemeinsam mit dem VW ID. Polo, dessen SUV-Version ID. Cross und dem Škoda Epiq bildet das Modell eine Familie von elektrischen Kleinwagen, die auf derselben technischen Plattform aufbauen, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten entwickelt wurden.

Während ID. Polo, ID. Cross und Skoda Epiq eher auf Alltag und Praktikabilität zielen, setzt Cupra auf Sportlichkeit. Alle Varianten des Raval sind mit sportlicher Fahrwerksabstimmung, progressiver Lenkung und tiefergelegtem Aufbau ausgestattet. Die Topversion Raval VZ wird eine Leistung von 166 kW (225 PS) haben. Auch das elektronische Sperrdifferenzial (VAQ), Schalensitze und ESC-Off-Modus sind vorgesehen.

Cupra Born VZ
Der Raval ist die sportliche Version des VW ID. Polo.Bild: Cupra

Mit einer Länge von knapp 4,05 Metern ist der Raval zwar als Stadtauto konzipiert, er soll aber mehr können als Kurzstrecke. Dazu tragen zwei Batteriegrössen und mehrere Leistungsstufen bei. Angaben zu Ladezeiten und Akkukapazität hat Cupra bisher nicht verraten. Aufgrund der Daten von Skoda Epiq und VW ID. Cross sind aber je nach Akkuvariante rund 300 bzw. 420 Kilometer Reichweite zu erwarten.

Moderne Technik, moderater Preis

Cupra will mit dem Raval auch technische Funktionen aus höheren Fahrzeugklassen in das Kleinwagensegment bringen. Dazu zählen unter anderem ein adaptiver Tempomat mit Spurwechselunterstützung, Ampelerkennung, 360-Grad-Kamera, eine intelligente Einparkhilfe (die Renault übrigens beim Kleinwagen R5 auch hat) und die serienmässige Schnellladefunktion (die es bei anderen Marken auch gibt). Die Preise dürften bei rund 26'000 Euro starten.

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Der Raval dürfte preislich knapp über dem VW ID. Polo liegen.Bild: keystone

Produziert in Europa

Wie die anderen Modelle der elektrischen Kleinwagen-Familie von Volkswagen wird auch der Raval im spanischen Werk Martorell gebaut. Die Serienproduktion startet voraussichtlich im Frühjahr 2026. Der Marktstart könnte somit knapp vor dem VW ID. Polo erfolgen, der ebenfalls in Martorell vom Band laufen soll. Skoda Epiq und VW ID. Cross folgen etwas später im Laufe des 2026.

Das VW-Quartett soll es mit der chinesischen E-Auto-Flut und Europas Konkurrenz von Renault und Stellantis aufnehmen. Insbesondere dem ID. Polo und seinen SUV-Ablegern ID. Cross und Skoda Epiq werden gute Verkaufschancen eingeräumt. Wie sich der Raval behaupten wird, muss sich zeigen.

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48 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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benn
22.09.2025 16:55registriert September 2019
na dann warten wir bis der wagen hier in der schweiz als direktimport bereit steht, denn ich möchte den amag aufschlag nicht zahlen, warum auch!
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Squawk 7700
22.09.2025 15:55registriert Mai 2025
Sehr nice. Seat/Cupra hat wohl einfach die besten Designer von VW abgezogen. Dort happerts noch recht mit dem Design. Die einzig anschaulichen Autos sind der ID.Buzz und der neue Kombi. Auch Skoda hat schönere Designs als das Mutterhaus.
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