Missouri unter Wasser, am 29. Dezember 2015.
Bild: KATE MUNSCH/REUTERS
Bei schweren Überschwemmungen im US-Bundesstaat Missouri sind nach Angaben der Behörden mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Die Menschen starben, als ihre Fahrzeuge auf überschwemmten Strassen mitgerissen wurden, wie die Behörden am Dienstag mitteilten.
Die Einwohner der am Mississippi gelegenen Kleinstadt West Alton nahe St. Louis mussten ihre Häuser verlassen, weil das Wasser des Flusses über die Dämme getreten war. Luftaufnahmen zeigten Häuser und Geschäfte, die im schlammigen Wasser standen.
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Missouris Gouverneur Jay Nixon mobilisierte die Nationalgarde, um die örtlichen Kräfte bei ihren Hilfseinsätzen zu unterstützen. Nixon sprach von «historischen Überschwemmungen» und warnte vor einer weiteren Verschärfung der Lage, weil der Mississippi laut Vorhersagen weiter anschwellen sollte. Hunderte Strasse wurden für den Verkehr gesperrt. Nixon forderte die Autofahrer auf, Strassensperren nicht zu umfahren.
Die USA leiden seit Tagen unter schweren Unwettern mit Stürmen und Starkregen. Landesweit kamen inzwischen 49 Menschen ums Leben. Die Überschwemmungen in Missouri begannen am Sonntag, nachdem in einigen Teilen des Bundesstaates 250 Liter pro Quadratmeter Regen gefallen war. (dwi/sda)
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