Die in diesem Jahr erstmals durchgeführte International Tennis Premier League (28. November bis 13. Dezember) findet doch mit Roger Federer statt. Der Baselbieter ersetzt den verletzt ausfallenden Rafael Nadal.
Eigentlich hatte Federer nicht vorgehabt, am neu geschaffenen Event in Asien teilzunehmen. Er wolle zunächst schauen, ob sich die International Tennis Premier League (ITPL) etabliere, hatte der Weltranglisten-Dritte zu Beginn des Jahres erklärt. Nun liess sich der 17-fache Grand-Slam-Sieger von den Organisatoren um den indischen Doppel-Spezialisten Mahesh Bhupathi überzeugen, für Nadal einzuspringen.
Rund 24 Millionen Dollar sollen der ITPL für die Verpflichtung von Spielern zur Verfügung gestanden haben. Neben Federer konnten unter vielen anderen aktuellen und ehemaligen Tennis-Grössen auch Novak Djokovic, Andy Murray, Jo-Wilfried Tsonga, Serena Williams, Maria Scharapowa, Caroline Wozniacki, Andre Agassi und Pete Sampras verpflichtet werden.
Die namhaften Teilnehmer wurden auf vier Teams verteilt. Federer spielt für die Indian Aces aus New Delhi an der Seite von Sampras, Gaël Monfils, Ana Ivanovic, Sania Mirza, Rohan Bopanna und Fabrice Santoro. Die drei anderen Teams sind in Singapur, Manila und Dubai stationiert. Jedes Team ist zwischen dem 28. November und 13. Dezember einmal Gastgeber. Eine Begegnung besteht aus fünf Sätzen: Einzel Männer, Einzel Frauen, Doppel Männer, Mixed und Einzel Legenden.
Es ist nicht anzunehmen, dass Federer an allen Begegnungen der ITPL teilnimmt, sicherlich aber an jenen in New Delhi (6. bis 9. Dezember). Das Jahresende kündigt sich für ihn arbeitsreich an. Nach den Swiss Indoors in Basel (ab 20. Oktober) stehen bis zum 23. November das Masters 1000 in Paris-Bercy, die World Tour Finals und der Davis-Cup-Final in seinem Terminkalender. Nach der ITPL bestreitet Federer am 21. Dezember in Zürich das Benefiz-Spiel gegen Stan Wawrinka. Bereits am 5. Januar startet er dann in Brisbane in die neue Saison. (si/reu)
Es ist wohl eines der berühmtesten Fan-Bilder der Fussballgeschichte. Weil es die Leidenschaft perfekt einfängt, die man in der Kurve ausleben kann, und das schon als Kind. Dass es nicht die feine Art ist, als Fünfjähriger anderen mit zornigem Blick den Mittelfinger zu zeigen, macht das Bild des Fotografen Jasper Juinen zum vielfach geteilten Meme.