Schweiz
Wirtschaft

Dank Einwanderung: Schweiz beim weltweiten Wettbewerb um Talente erneut einsame Spitze

Dank Einwanderung: Schweiz beim weltweiten Wettbewerb um Talente erneut einsame Spitze

19.01.2016, 11:1119.01.2016, 11:36
Mehr «Schweiz»

Die Schweiz bleibt an der Spitze im weltweiten Wettbewerb um die besten Talente. Das attestiert ihr eine Studie in 109 Ländern, die der Personalvermittler Adecco im Vorfeld des WEF veröffentlichte. Untersucht wurde, wie ein Land Talente ausbildet, rekrutiert und hält.

Zum dritten Mal erster Platz

In der Rangliste des Global Talent Competitiveness Index (GTCI) belegt die Schweiz zum dritten Mal in Folge den ersten Platz, wie Adecco am Dienstag mitteilte. Die Schweiz habe in den letzten Jahrzehnten von der Einwanderung von Talenten profitiert, weil sie in verschiedensten Dimensionen attraktiv sei, hiess es.

Auch ein ausländisches Toptalent, das seinen Weg in die Schweiz gefunden hat: GC-Kicker Munas Dabbur.
Auch ein ausländisches Toptalent, das seinen Weg in die Schweiz gefunden hat: GC-Kicker Munas Dabbur.
Bild: freshfocus

Auf den weiteren Plätzen des Index folgen unverändert zum Vorjahr Singapur auf Platz 2 und Luxemburg auf Platz 3. Die USA und Grossbritannien befinden sich ebenfalls unter den Top 10 und belegen die Plätze 4 und 7. Deutschland schaffte es nicht mehr unter die besten 10 und rangiert auf Platz 14.

Mobilität zahlt sich aus

Die Länder auf den ersten zehn Plätzen zeichneten sich durch Offenheit gegenüber der Mobilität von Talenten aus, heisst es in der Mitteilung. So seien in der Schweiz wie auch in Luxemburg bis zu 25 Prozent der Bevölkerung im Ausland geboren, in Singapur seien es gar 43 Prozent.

Einen bedeutenden Teil an Einwanderern gebe es auch in den USA (Rang 4), Kanada (9) oder Neuseeland (11). Die Mobilität wird in der Mitteilung als eine der zentralen Schlüssel-Voraussetzungen für die Entwicklung von Talenten bezeichnet. Berechnet wird der Index von der französischen Wirtschaftsuniversität INSEAD zusammen mit dem Human Capital Leadership Institute von Singapur und mit der Unterstützung von Adecco.

(sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Wilhelm Dingo
19.01.2016 11:21registriert Dezember 2014
Einwanderung tut der Schweiz wirtschaftlich und kulturell gut. Nur sollte man es nicht einfach laufen lassen. Wir brauchen darum dringend ein gutes Einwanderungsgesetz!
402
Melden
Zum Kommentar
4
Apple hat nochmal über Gebühren für App-Entwickler nachgedacht und Folgendes geändert

Apple wird die Entwickler von Anwendungen nicht im ursprünglich geplanten Umfang mit einer «Kerntechnologiegebühr» zur Kasse bitten. Nach einem kritischen Feedback aus der Entwicklergemeinschaft führte Apple am Donnerstag mehrere Ausnahmen ein, bei denen diese Grundgebühr nicht mehr fällig werden oder niedriger ausfallen soll.

Zur Story