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Acht Punkte Vorsprung, im Schnitt drei Tore pro Partie erzielt und neben PSG noch das einzige Team in Europas Topligen, das auch im Advent immer noch ungeschlagen ist: Bayern München dominiert die Bundesliga nach Belieben.
Die bislang härtesten Konkurrenten aus Dortmund und Wolfsburg spuckten vor dem Direktduell zwar grosse Töne, dass man keine Angst habe und den Sieg wolle, doch beide kassierten eine 1:5-Watschn. Jetzt darf sich heute ab 15.30 Uhr (im watson-Liveticker) auch noch der dritte der mutigen Verfolger-Musketiere versuchen. Auch Gladbach macht sich nicht kleiner, als es eh schon ist. Granit Xhaka etwa erklärt selbstbewusst: «Wir werden nicht mit zehn Mann am eigenen Strafraum stehen.» Auch Juventus oder Manchester City seien Topklubs gewesen, hätten gegen die Fohlen-Elf aber durchaus verlieren können.
Das Selbstbewusstsein kommt nicht von ungefähr: Gladbach liess sich seit neun Partien nicht mehr besiegen. Hinter den Bayern bedeutet dies mit Abstand Rang 2. Köln und Mainz folgen dahinter mit vier Partien ohne Niederlage.
Um die Bayern aber momentan zu besiegen und um ihnen so den vorzeitigen Herbstmeister-Titel zu vermiesen, benötigt es bestimmt zwei Dinge: Glück und Sommer. Der Schweizer Keeper kann – genauso wie Manuel Neuer auf der anderen Seite – Spiele im Alleingang entscheiden. Die Formkurve des Schweizers zeigt deutlich nach oben. Mit der Ausnahme des 3:3 in der letzten Runde gegen Hoffenheim musste der Nati-Goalie in den letzten sieben Partien nur höchstens einmal hinter sich greifen.
Dass es Sommer gar mit Neuer aufnehmen kann, bewies der Schweizer in der letzten Saison. Damals stellte er in der Rückrunde gleich drei Rekorde auf und den Bayern-Keeper damit in den Schatten. Sommer kassierte mit zehn Gegentoren so wenige wie keiner vor ihm in der zweiten Saisonhälfte (Neuer: 14). Zudem zeigte auch die Fangquote über die ganze Spielzeit gesehen: Sommer parierte 82,67 Prozent der Schüsse, Neuer «nur» deren 79,78 Prozent. 15 Spiele blieb der 26-Jährige dabei ohne einzigen Gegentreffer.
Die Statistik des Direktvergleichs lacht in dieser Saison aber nicht mehr Sommer an. Vorne liegt der Schweizer nur noch bei Werten, von denen viele Fans wohl gar nicht wissen, dass diese gesammelt werden: abgefangene Flanken, abgefangene Eckbälle und angekommene Auswürfe: