Really happy with my match today 61 61! #FinalShowdown #ATP http://t.co/KQ0e0Izr9X
— Stanislas Wawrinka (@stanwawrinka) 10. November 2014
Nur eine von fünf Partien hatte Wawrinka an den letzten vier Turnieren für sich entscheiden können und dabei gegen wesentlich schlechter klassierte Spieler verloren. Von einer Krise oder mangelndem Selbstvertrauen bei Wawrinka war beim Auftakt in die ATP-Finals aber zu keinem Zeitpunkt etwas zu spüren.
Der Romand zeigte eine hervorragende Leistung und dominierte die Partie gegen die Weltnummer 7 aus Tschechien vom ersten Ballwechsel an. Der gute Start mit dem schnellen Break war aus Sicht Wawrinkas für den neuerlichen Sieg wegweisend. «So konnte ich ihn von Anfang unter Druck setzen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als viel zu riskieren.»
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— Tomáš Berdych (@tomasberdych) 10. November 2014
Bereits nach neun Minuten führte Wawrinka in der O2-Arena 3:0, nach einer Viertelstunde hiess es 5:0, ehe Wawrinka nach 25 Minuten den ersten Satz für sich entschieden hatte. Wawrinka schlug stark auf, diktierte die Ballwechsel von der Grundlinie fast ausnahmslos und rückte gelegentlich auch erfolgreich ans Netz vor.
Und nachdem die Weltnummer 4 auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nach dem umstrittensten Game der Partie mit einem herrlichen Rückhandwinner früh das Break zum 2:1 gelang, war der Widerstand Berdychs definitiv gebrochen.
Wawrinka meint an der Pressekonferenz: «Ich hatte nicht erwartet, so leicht zu gewinnen. Aber meine gute Trainingsleistungen in den letzten Wochen haben sich ausgezahlt. Auch wenn die Resultate in Basel und Paris nicht stimmten, ich fühlte den Ball auf dem Trainingsplatz wirklich gut.»
Vor den Augen von Davis-Cup-Captain Severin Lüthi, Maguns Norman und Pierre Paganini kam Wawrinka zum fünften Sieg in Serie gegen den Tschechen, der auch bei seinem fünften Auftritt an den ATP-Finals eine Startniederlage kassierte.
Unter anderem hatte Wawrinka den Tschechen auch bei seinem ATP-Finals-Debüt vor einem Jahr in London bezwungen. Der nächste Gegner des Schweizers am Mittwoch wird Titelverteidiger Novak Djokovic sein. (si/syl)