Auch wenn es zuletzt insbesondere im Unterland schon fast frühlingshaft warm war, wollen wir nochmals zurück in den Winter. Bevor wir aber zu den Tipps kommen: Die Wintersaison neigt sich da und dort dem Ende entgegen. Bevor du auf eine dieser (tiefer gelegenen) Schneeschuhtouren gehst, prüfe das Wetter und die Schneeverhältnisse – und freue dich allenfalls auf die Tour im nächsten Winter.
Distanz: 3 Kilometer
Dauer: ca. 2:30 Stunden
Kondition: Mittel
Bergün, das ist natürlich viel mehr als nur Schlittelspass. Für Schneeschuhwanderer können wir beispielsweise den Piz Darlux, den Hausberg, empfehlen. Dank der Sesselbahn starten wir schon über der Baumgrenze und lassen den Pistenrummel schnell hinter uns.
Für die knapp 400 Höhenmeter benötigen wir rund 90 Minuten. Belohnt werden wir mit der Aussicht auf das Albulatal und – unter vielen anderen – den Piz Üertsch. Und auch für den Rückweg der Rundwanderung haben wir noch Panorama zu bieten: Jetzt sind es die Bergünerstöcke, mit den drei imposanten Gipfeln Piz Mitgel, Tinzenhorn und natürlich dem Piz Ela, welche vor uns liegen.
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Distanz: 5 Kilometer
Dauer: ca. 3 Stunden
Kondition: Schwer
Der zweite Vorschlag ist zwar keine Rundwanderung, aber an Start und Ziel nehmen uns Bergbahnen viel Schweiss ab. Wir starten von den Eggbergen und kommen über die Hüenderegg bis Ruogig.
Es beginnt steil und bis zur Hüenderegg kommen wir ins Schwitzen. Wenn kein Nebel vorhanden ist, sehen wir jetzt herrlich auf den Urnersee – und sonst entschädigen Gipfel wie die Gross Windgällen, der Uri Rotstock oder auch der Rophaien und der Hagelstock.
Vorsicht im Abstieg aufs Ruogig. Hier die Lawinengefahr beachten.
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Distanz: 8 Kilometer (ca. 9,5 inkl. Höch Gumme)
Dauer: ca. 4:30 Stunden (ca. 5:30 Stunden inkl. Höch Gumme)
Kondition: Schwer
Bei diesem Vorschlag lockt auf dem höchsten Punkt auf 2000 Metern das Berghuis Schönbüel. Alleine dafür lohnt sich der Rundweg.
Los geht es knapp 500 Meter weiter unten bei der Bergstation Turren. Bis zur Chuematt sind wir auch auf dem Winterwanderweg unterwegs, danach wird's spannender, wenn wir über die Mülimäsplatten wandern. Erster Höhepunkt ist der Tüfengrat, von wo aus man herrlich den Brienzersee rund 1300 Meter weiter unten bewundern kann. Unser Zwischenziel, das Berghuis Schönbüel sehen wir in der Folge schon von Weitem. Zurück geht es über das niedliche Dörfli Breitenfeld.
Wer allerdings beim Berghuis Schönbüel noch Luft und Lust hat, dem ist der Umweg über den Höch Gumme zu empfehlen. Wir verlassen hierfür den markierten Schneeschuhweg (Lawinen-/Wettersituation beachten!) und erreichen in rund 45 Minuten den Gipfel auf 2204 Metern über Meer.
Übrigens: Der Höch Gumme kann auch im Sommer mit der Wanderung vom Brünig zum Brienzer Rothhorn noch mitgenommen werden (und dann beispielsweise an den folgenden Tagen bis zum Harder Kulm). Aber dazu ein anderes Mal in einem sommerlicheren Rauszeit-Artikel.
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Distanz: 6 Kilometer
Dauer: ca. 2:45 Stunden
Kondition: Mittel
Das Lauterbrunnental mal in seiner ganzen Länge bestaunen und in die andere Richtung bis Interlaken blicken? Dann ab auf das Leiterhorn. Als Zückerli gibt's dann natürlich auch noch weitere bekannte Berner Gipfel wie die Jungfrau oder das Silberhorn zu bestaunen.
Gestartet wird nach der Bahnfahrt im autofreien Wengen. Zu Beginn benötigen wir für den flachen Start keine Schneeschuhe. So erreichen wir die Hunnenfluh, wo's Blicke bis nach Interlaken geschenkt gibt.
Jetzt heisst es: Schneeschuhe montieren und in rund einer Stunde sind wir auf dem Leiterhorn. Belohnt werden wir einmal mehr mit den steilen Wänden des Lauterbrunnentals, diversen Berggipfeln und – wer Mut hat – auch den Blick fast 700 Meter gerade runter nach Zweilütschinen. Zurück führt der Rundweg meist über gut ausgebaute Forstwege.
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Distanz: 7 Kilometer
Dauer: ca. 4:30 Stunden
Kondition: Schwer
Wer kennt es nicht, das Stockhorn? Doch heute wollen wir nicht zum bekannten Ausflugsziel, sondern auf das Cheibehore, praktisch gleich nebenan. Darum steigen wir in der Mittelstation Chrindi aus und umrunden den Hinderstockesee halb. Jetzt wird es steil und wir gewinnen schnell an Höhenmetern. Die letzten rund 300 Meter zum Gipfel erfolgen auf einem schmalen Grat.
Einmal die Aussicht geniessen und dann geht es im Zickzack runter zum Oberstockesee, welchen wir praktisch umrunden. Jetzt folgen wir dem Sommerwanderweg zurück zum Hinterstockesee und zur Gondel bis ins Tal.
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Distanz: 11 Kilometer
Dauer: ca. 5 Stunden
Kondition: Schwer
Wir wechseln in die Romandie. Le Chasseron ist hier einer der höchsten Gipfel im Jura. Trotzdem benötigen wir für einmal keine Bergbahn. Erst wandern wir durch das kleine Skigebiet von Les Rasses bis zum Chasseron-Kamm.
Spätestens ab hier ist die Aussicht herrlich. Auf dem Gipfel gibt's die Schweizer und französischen Alpen und weit unter uns auch der Neuenburgersee.
Übrigens: Auf dem Chasseron wurden starke geobiologische Erdströme gemessen – ideal, um Energie zu tanken. In einem Bogen über Pré Bornoz und Les Cluds geht's zurück nach Les Rasses.
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Distanz: 7 Kilometer
Dauer: ca. 4 Stunden
Kondition: Schwer
Der Weg von Giw auf den Gibidum heisst Visperterminen-Panoramatrail – und der verspricht nicht zu viel. Denn vom Gipfel auf 2317 Metern geniesst man eine der schönsten Aussichten auf das Rhonetal – da stören auch die Funkstation-Anlagen grad unter dem Gipfelkreuz wenig.
Nach der Sesselbahnfahrt bis Giw wandern wir erst dem Skilift entlang, sind aber nach dessen Querung bald in der Ruhe unterwegs. Dann wird es steiler und wir erreichen den Gibidumpass, später den Gibidumsee und zum Schluss den Gibidumgipfel.
Wie erwähnt: Oben ist das Panorama traumhaft. 360-Grad-Rundblick, diverse 4000er und unter ihnen auch das Matterhorn. Zurück geht es auf dem mehr oder weniger gleichen Weg.
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Übrigens: Schweizmobil hat noch weitere «Schneeschuhtrails mit Gipfelerlebnissen» gesammelt. Hier geht es zur Auswahl.