2. Kathrin Zettel (Ö) +0.59
3. Federica Brignone (It) +1.36
Mit den Kräften am Ende: Eva-Maria Brem triumphiert nach einer Glanzleistung in Aspen.Bild: John Locher/AP/KEYSTONE
Riesenslalom Frauen Aspen
Eva-Maria Brem war heute eine Klasse für sich und holte sich so ihren ersten Weltcup-Sieg überhaupt. Hinter der überragenden Siegerin klassierten sich Kathrin Zettel und Federica Brignone. Aus Schweizer Sicht verlief der zweite Riesenslalom der Saison enttäuschend. Dominique Gisin klassierte sich als beste Swiss-Ski-Fahrerin auf Position 20.
29.11.2014, 22:2029.11.2014, 22:29
Die Siegerin
Die Österreicherin Eva-Maria Brem feiert im Weltcup-Riesenslalom von Aspen vor allem dank einem traumhaften ersten Lauf ihren ersten Weltcupsieg. Die 26-jährige Tirolerin hatte zum Saison-Auftakt in Sölden Platz 3 belegt und war dort zum dritten Mal aufs Podium gefahren. Zum Sieg jedoch hat es ihr bisher noch nie gereicht. Sie bewahrte ihre Nerven, obwohl sie zuvor noch nie nach dem ersten Durchgang eines Weltcup-Rennens in Führung gelegen hatte.
Eva-Maria Brem freut sich zurecht über ihren ersten Weltcup-Sieg.Bild:
Das Podest
Gegen Eva-Maria Brem hatten an diesem Tag alle anderen keine Chance. Um 0,59 Sekunden gewann sie vor ihrer Teamkollegin Kathrin Zettel, die nach Durchgang 1 wie alle anderen über eine Sekunde eingebüsst hatte. Die Italienerin Federica Brignone wurde Dritte und belegte zum siebenten Mal einen Platz auf dem Podium. Gewonnen hat Brignone noch nie.
Heute waren sie die besten drei: Brem, Zettel und die Italienerin Brignone.Bild:
Die Schweizerinnen
Mit Lara Gut und Dominique Gisin haben es die beiden Teamleaderinnen in den zweiten Lauf geschafft, dort aber nur mässige Leistungen gezeigt. Während Gisin (20.) einige Plätze gut machen konnte, fiel ihre Teamkollegin nach einigen kleinen Patzern um ganze elf Ränge zurück. Alle anderen Schweizerinnen verpassten den zweiten Umgang.
Es lief nicht alles rund: Dominique Gisin wurde trotzdem beste Schweizerin.Bild: John Locher/AP/KEYSTONE
Der Liveticker zum Nachlesen
Das könnte dich auch noch interessieren:
25. April 2006: Einer der grössten Schweizer Fussball-Krimis endet mit einem Happy End. Nach tagelanger Abwesenheit kehrt der verschollene Raffael beim FCZ ins Training zurück. Zuvor hatte der Klub befürchtet, dass der Brasilianer entführt worden sei.
Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.