Dieses Spiel heisst nicht «Domino», sondern «Domina». Tja. Bild: 3plus
Die beste Nachricht: Wir haben schon die Hälfte geschafft! Die schlechteste: Wir haben erst die Hälfte geschafft. Dafür kennen wir jetzt Patrics Päschn für Fäschn.
Herzlich willkommen, liebste User-Wesen des Universums, die ihr gemacht seid aus dem Glitzer, den liebliche Einhörner hinterlassen, wenn sie durch Zauberwälder schweifen! Wenn das nicht schön gesagt ist!
Mit der heutigen Folge «Bachelor» hat es allerdings nichts zu tun. Zwar gibt es auch da Viecher, aber eher fiese, garstige und behaarte. Etwa die Taranteln, die Patric und Julia frittiert vor sich auf dem Teller fanden. Spinnenphobikerin, die ich bin, hätte ich mich übergeben, wenn ich an Julias Stelle gesessen hätte. Deshalb: Respekt!
Der Aal, in dem die beiden zuvor etwas untermotiviert rumstocherten, ist ja eine Delikatesse, jedenfalls, wenn er kross abgeflemmt und noch lauwarm ist. Und die Knackinsekten, die es zum Entrée gab, haben wir ja inzwischen wohl alle mal probiert. Können wir uns bitte darauf einigen, dass der Geschmack okay, der Chitin-Panzer allerdings kein Gaumenschmeichler ist? Aber eine Tarantel! Deren intensive Körperbehaarung laut Patric im Mund noch fühlbar ... Igitt!
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Video: watson/Nico Franzoni, Emily Engkent
Doch das vielleicht Schlimmste folgte erst: Danach ging Patrics Zunge, die doch eben noch das haarige Spinnebein gekost hatte, in Julias Mund hinein! Und umgekehrt. Um es mit Julias Worten zu sagen: Da hat es mich von Kopf bis Fuss geschüttelt. Gut, damit wären wir nun aber auch genug auf der unappetitlichsten Szene rumgeritten.
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Julia findet was ganz Spezielles heraus, nämlich, dass Patric und sie beide Linkshänder und damit kreativ begabt sind. Sie verwirklicht sich in der Malerei. Und Patric? Na? Haben wir uns das angesichts all seiner länglichen, zerrupften, ausgeleierten Leibchen nicht schon gedacht? Achtung, hier kommt's:
Fäschn also. Fesch.
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Aber wenden wir uns endlich dem Rest zu. Der war booooooooring. Oder kurz: Wir haben jetzt die Hälfte der Staffel hinter uns und sind damit auf dem ausgedorrten Flussbett der Ereignislosigkeit angelangt.
Fast alle allzu rabiaten oder exhibitionistischen Geburtshelferinnen dieser Staffel (Rapi, Alessia, Tanja) sind von Ko Samui verbannt worden, und den Restladys fehlt es leider komplett an Glamour und Grandezza. Auf welche Idee kamen Debbie und Ramona aka Deborama schon wieder? Ach ja, sie versalzten Vanessa das Essen. Das ist so ... Kindergarten!
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Also: Alle Ladys ausser Vanessa müssen sich an den Herd stellen und beaufsichtigt von Patrics bestem Kumpel und kleinstem Bruder kochen. Derweil Vanessas Lebenstraum in Erfüllung geht, weil sie mit Patric und Rössern am Strand sein und über Hausbau und Familiengründung plaudern darf. Ich sag ja, boring!
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Und daaaaann ... mögt ihr noch? Okay, Vanessa weint sich an Patrics Schulter aus, weil sie eine äusserst unleichte Kindheit hatte, und er begegnet ihrem Geständnis mit: «I mir isch zerscht emal e Läri gsi, e Schtilli.»
Neidzerfressen versalzen Deborama daraufhin Vanessas Hauptgang, und Yiankarla zerstört Vanessas Dessert. Echt? Das war schon der Höhepunkt ihrer fiesgarstigen Bitch-Credibility? Natürlich bleiben sie alle weiter dabei. Selina und Desiree müssen gehn.
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Na dann, Gutnacht. Oder bis nächste Woche, wenn es heisst: Willkommen zum unrealistischsten Dating-Format, das es gibt – oder habt ihr schon mal so viele Dates absolviert, bevor's mit jemandem endlich zur Beglückung kam? Also ich nicht.
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