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Silber-Cologna trauert der Gold-Medaille nicht nach: «Ich habe mir gesagt: Alles oder Nichts»

Dario Cologna liegt nach dem Schlusssprint völlig ausgepumpt im Zielraum.
Dario Cologna liegt nach dem Schlusssprint völlig ausgepumpt im Zielraum.Bild: KAI PFAFFENBACH/REUTERS
WM-Skiathlon in Falun

Silber-Cologna trauert der Gold-Medaille nicht nach: «Ich habe mir gesagt: Alles oder Nichts»

In Falun reicht es Dario Cologna nach einem starken Finish knapp nicht zu Gold. In einem nervenaufreibenden Schlusssprint muss er sich dem Russen Maxim Wylegschanin geschlagen geben. Dennoch ist der Bündner sehr zufrieden.
21.02.2015, 16:2521.02.2015, 16:44
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Nachdem sich Cologna über weite Strecken des WM-Skiathlons in der Spitzengruppe zurückhält, greift der Bündner auf den letzten Kilometern an. Doch es gelingt ihm nicht ganz, den starken Sprinter Maxim Wylegschanin abzuhängen.

Der Russe behält im Schlusssprint die Nase vorn und schnappt sich die Gold-Medaille. Bitter für Cologna: In der letzten Kurve rutscht er etwas weg und damit aus dem Windschatten des späteren Weltmeisters.

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Dieser Rutscher hat Cologna wohl die Gold-Medaille gekostet.gif: srf

Dennoch ist Cologna sehr zufrieden mit seinem WM-Auftakt: «Alle sind hier in Topform, ich kann also sicher zufrieden sein mit Silber.»

Das seine Taktik am Schluss nicht ganz aufgegangen ist, kümmert Cologna nicht: «Ich habe alles riskiert und mir gesagt: Alles oder Nichts. Auf der Zielgerade war er (Wylegschanin, d. Red.) dann einfach schneller, das kann passieren. Mir ist dann natürlich auch etwas die Puste ausgegangen.»

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Im Schlusssprint muss sich Cologna knapp geschlagen geben.gif: srf

Cologna gewinnt seine insgesamt dritte WM-Medaille. Vor zwei Jahren im Trentino hat er nach Gold im Skiathlon noch Silber über 50 km geholt. Der dreifache Olympiasieger und dreifache Sieger der Tour de Ski hat nun in Falun noch über 15 km und 50 km zwei Chancen, seine Medaillensammlung zu erweitern.

Dario Cologna mit Sieger Maxim Wylegschanin und dem Drittplatzierten Alex Harvey.
Dario Cologna mit Sieger Maxim Wylegschanin und dem Drittplatzierten Alex Harvey.screenshot: srf

(twu)

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