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Michael Bloomberg will sich für US-Präsidentschaftskandidatur bewerben

«Biden ist zu schwach»: Bloomberg will US-Präsidentschaftskandidat werden

08.11.2019, 06:2608.11.2019, 11:23
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Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg bereitet sich auf einen Einstieg in das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den US-Demokraten vor. Das berichten zahlreiche US-Medien am Donnerstag (Ortszeit).

epa05121541 (FILES) A file photo dated 28 November 2012 of then New York City Mayor Michael Bloomberg delivering remarks during a news conference on New York's request for federal aid following H ...
Michael Bloomberg war von 2001 bis 2013 Bürgermeister von New York.Bild: EPA/EPA FILES

Die «New York Times» schreibt etwa, der 77-Jährige werde in dieser Woche in mindestens einem US-Bundesstaat die Unterlagen für seine Kandidatur einreichen.

Im März hatte der Milliardär, der von 2001 bis 2013 Bürgermeister von New York war, eine Kandidatur bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 noch ausgeschlossen. Seit Wochen habe er mit dem Gedanken gespielt, sich nun doch um den Einzug ins Weisse Haus zu bewerben, hiess es unter Berufung auf einen Berater. Der endgültige Entscheid stehe aber noch aus.

Schon 17 Kandidaten bei Demokraten

Den Berichten zufolge entsandte Bloomberg Mitarbeiter nach Alabama, um dort vor Ablauf der Frist am Freitag Unterschriften zu sammeln, die für die Vorwahlen in dem Staat erforderlich sind. Dieser Schritt ist das erste eindeutige Zeichen dafür, dass Bloomberg sich auf eine Kandidatur gegen US-Präsident Donald Trump vorbereitet.

Bloomberg ist einer der reichsten Männer der Vereinigten Staaten. Er war sowohl Mitglied der Republikaner als auch der Demokratischen Partei und als Bürgermeister parteilos. Er gilt als gemässigt, steht der Finanzwelt nahe und hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihm die von den Präsidentschaftsanwärtern Bernie Sanders und Elizabeth Warren angekündigten Massnahmen zu links sind.

«Er denkt, dass Joe Biden schwach ist und Sanders sowie Warren nicht gewinnen können», zitierte die «New York Post» aus dem Umfeld Bloombergs. Schon jetzt bewerben sich 17 Männer und Frauen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur. (sda/afp/reu)

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Diese Demokraten kandidieren gegen Trump
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Bernie Sanders, Senator aus Vermont, Jahrgang 1941. Sanders ist zwar ein unabhängiger Senator, aber Mitglied der demokratischen Fraktion.
quelle: epa/epa / tannen maury
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40 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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TheRealDonald
08.11.2019 07:04registriert Juli 2017
77??? Haben die echt keine jüngere, fähige Kandidaten?
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Paul Badman
08.11.2019 06:51registriert November 2015
Noch ein alter Knochen mehr im Rennen. Dems: habt ihr denn wirklich nichts zu bieten?
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Zeit_Genosse
08.11.2019 07:10registriert Februar 2014
Der Altersfilz lässt keine jüngeren politisch entwickeln und so kommt es, dass es alte weisse Mannen mit weissen Haaren sind. Die tragen nicht die Zukunft in sich, sondern Macht- und Besitzstandswahrung auf alten Rezepten. Aber es sind die Wähler die es in der Hand haben. Darum müssen erstmal mehr Junge wählen gehen um für ihre Generation einzustehen. Es ist ein interne US-Angelegenheit. Wir können es bei uns besser machen.
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