Am dritten Tag der Curling-WM in Peking resultierten für das Schweizer Team um Skip Peter De Cruz eine unverdiente, unglückliche Niederlage gegen Schottland und ein klarer Sieg gegen Japan. Mit der Zwischenbilanz von 3:2 Siegen liegen die Schweizer im 3. Rang.
Die Schweizer hatten den Match gegen die vSchotten im Prinzip schon gewonnen. Sie lagen nach einer guten Partie im 10. End 9:6 voran.
Dann passierte das, was jeder Curler fürchtet. Schwarz' Stein erwischte schon kurz nach der Abgabe ein Haar und änderte die Richtung um rund über 45 Grad. Und dies beim alles entscheidenden Versuch.
Die Schotten kamen auf diese Weise gleichsam gratis zu ihrem Dreierhaus und konnten sich ins Zusatz-End retten – das sie prompt gewannen. Die Schweizer hatten die Partie davor klar dominiert, hatten sich Führungen von 3:0, 6:2, 8:4 und 9:6 erspielt.
Die Schweizer liessen sich durch ihr riesiges Pech nicht aus dem Konzept bringen und waren nur wenige Stunden danach für den Match gegen die ausgezeichnet ins WM-Turnier gestarteten Japaner mental parat.
Ähnlich wie gegen Schottland zogen sie bis zum 5. End auf 6:1 davon. Danach verwalteten sie den Vorsprung mühelos. Überraschend früh, nach sieben Ends, gaben die Japaner beim Stand von 8:3 auf.(pre/syl/si)