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Schweiz: US-Aussenminister Mike Pompeos offizieller Besuch hat begonnen.

epa07617078 US Secretary of State Mike Pompeo (C), his wife Susan Pompeo (R) and US Ambassador to Switzerland, Edward T. McMullen (L) listen to a tourist guide during a walk through the old town of Be ...
Mike Pompeo und seine Frau Suzan lassen sich von einer Touristenführerin die Berner Altstadt zeigen.Bild: EPA/KEYSTONE

«Hi, I'm Mike» – US-Aussenminister Pompeo lässt sich das Bundeshaus zeigen

01.06.2019, 09:2001.06.2019, 12:42
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US-Aussenminister Mike Pompeo befindet sich nach seinem Berlin-Besuch und vor seinem offiziellen Treffen mit Aussenminister Ignazio Cassis im Tessin vom Sonntag bereits seit Freitag in der Schweiz. Am Samstagvormittag hat er das Bundeshaus besucht.

Um kurz nach halb zehn Uhr betrat Pompeo und seine Entourage das Schweizer Parlamentsgebäude, wie ein Keystone-SDA-Reporter vor Ort berichtete. Die Berner FDP-Nationalrätin Christa Markwalder führte den US-Aussenminister durch das Gebäude. Sie tat das in ihrer Rolle als Präsidentin der Parlamentariergruppe Schweiz-USA.

Markwalder machte mit ihm «die traditionelle Führung», wie sie sagte. Sie zeigte Pompeo die Kuppelhalle, den Nationalrats- und Ständeratssaal sowie die Wandelhalle. Die Anfrage sei am Mittwochabend bei ihr eingetroffen. Pompeo habe Interesse am Schweizer Parlament und am politischen System, sagte Markwalder gegenüber Keystone-SDA. «Ich habe mich sofort bereiterklärt, die Führung zu übernehmen.»

US-Aussenminister Pompeo im Bundeshaus: «Hi, I'm Mike»

Video: watson/Keystone

Markwalder erläutert Pompeo bei der Führung die vielfältige Symbolik der Architektur und Innendekoration des Bundeshaus. Die Bernerin tut dies dank guten Englischkenntnissen ohne Dolmetscher.

Dass Pompeo bereits seit Freitag in der Schweiz ist, hatte die US-Botschaft in Bern über Twitter mitgeteilt. «Welcome to Switzerland Secretary Pompeo!», heisst es auf dem Profil der U.S. Embassy Bern. Zwei hochgeladene Bilder zeigen das Regierungsflugzeug auf dem Flughafen Zürich sowie das Händeschütteln von Pompeo mit dem US-Botschafter in der Schweiz, Ed McMullen, vor dessen Residenz in Bern.

Laut dem offiziellen französischen Twitter-Kanal der US-Regierung «USA en Français» ist Pompeo bereits am Freitag in der Schweiz eingetroffen. Es sei der erste offizielle Besuch eines amerikanischen Regierungsmitglieds in Bern seit mehr als zwanzig Jahren.

Ziel der Reise ist es laut der US-Regierung, die wirtschaftliche Partnerschaft und die bilateralen Beziehungen zu stärken. Auch Sicherheitsfragen stünden auf dem Programm. Neben Cassis wird Pompeo demnach auch Bundespräsident Ueli Maurer treffen. Dieser hatte vor zwei Wochen US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus besucht.

Nach der Visite im Bundeshaus wird Pompeo nach Montreux am Lac Léman weiterreisen, wo er an der Bilderberg-Konferenz teilnimmt, die bis Sonntagmittag dauert. Von da reist der Aussenminister ins Tessin weiter.

Ignazio Cassis (l.) und Mike Pompeo am 7. Februar 2019 in Washington - nun kommt Pompeo in die Schweiz. (Archivbild)
Ignazio Cassis und Mike Pompeo bei einem Treffen im Februar 2019 in Washington D.C.Bild: AP

Das Eidgenössische Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag nur das Treffen mit Bundesrat Cassis vom Sonntag im Tessin. Die Kantonspolizei Bern teilte mit, es seien «normale Sicherungsmassnahmen einer Grossveranstaltung um die amerikanische Botschaft in Bern» im Gang. (cbe/sda)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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raues Endoplasmatisches Retikulum
01.06.2019 10:27registriert Juli 2017
Finde ich gut, dass ihr auf den Artikel verlinkt und noch erwähnt, dass er kostenpflichtig ist.
"Die Bernerin tut dies dank guten Englischkenntnissen ohne Dolmetscher."
Dieser Hinweis ist leider nötig....
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Zum Kommentar
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Fip
01.06.2019 10:30registriert April 2019
Ob er im Gegenzug zu Maurers ‚together ahead‘ den Lockheed Martin Spruch ‚we never forget who we‘re working for‘ ins Büchlein schrieb?
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leu84
01.06.2019 13:56registriert Januar 2014
politische Schwergewichte aus den USA in Bern
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