Mindestens 40 mutmassliche al-Qaida-Kämpfer sind am Wochenende bei zwei Drohnenangriffen im Jemen getötet worden. Bei einer Attacke auf ein Trainingscamp der Extremistengruppe in der südlichen Provinz Abjan seien am Sonntag mindestens 30 al-Qaida-Mitglieder tödlich getroffen worden, sagte ein Stammesführer aus der Region.
Am Samstag waren bei einem Drohnenangriff nach Angaben der Sicherheitsbehörden zehn mutmassliche Mitglieder des Terrornetzwerks sowie drei Zivilisten getötet worden.
Bei dem Luftangriff in Abjan seien zudem zahlreiche Menschen verletzt worden, sagte der Stammesvertreter. Das Trainingscamp der Dschihadisten liege in einer Bergregion, die zu den Rückzugsgebieten von al-Qaida zähle.
In früheren Schilderungen war zunächst von fünf Toten die Rede gewesen. Ausschliesslich die USA verfügen in dieser Region über Drohnen. Die Einsätze der unbemannten Flugzeugen sind höchst umstritten, weil dabei immer wieder unbeteiligte Zivilisten zu Tode kommen.