International
Digital

Brasiliens Justiz lässt WhatsApp sperren – zwei volle Tage lang!

Brasiliens Justiz lässt WhatsApp sperren – zwei volle Tage lang!

17.12.2015, 04:2017.12.2015, 06:26
Mehr «International»

Der in Brasilien von Millionen Menschen genutzte Nachrichtendienst WhatsApp soll im ganzen Land von Donnerstag an für 48 Stunden blockiert werden. Hintergrund ist die mangelnde Kooperation des Unternehmens bei einem Strafverfahren.

Justiz
AbonnierenAbonnieren

Ein Gericht in São Bernardo do Campo (Bundesstaat São Paulo) habe alle Telefongesellschaften zur Blockade aufgefordert, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil am Mittwochabend. WhatsApp gehört zu dem in den USA angesiedelten Facebook-Konzern.

Auf einen Gerichtsbeschluss vom 23. Juli habe WhatsApp nicht reagiert, am 7. August sei im Falle der Nichtkooperation die Blockade angedroht worden. Da wieder keine Reaktion erfolgt sei, habe die Staatsanwaltschaft die Sperrung für einen Zeitraum von 48 Stunden im fünftgrössten Land der Welt verfügt. (dwi/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
toobitz
17.12.2015 06:20registriert Mai 2014
Hm. Ein bisschen dürftig, dieser Artikel. Was genau heisst denn "mangelnde Kooperation des Unternehmens bei einem Strafverfahren"? Um welches Verfahren geht es und in welcher Form hätte WhatsApp kooperieren sollen?
500
Melden
Zum Kommentar
3
Aufatmen in der Ukraine: US-Waffenhilfe rollt an – aber das Wichtigste fehlt noch
Nach dem Ende der Blockade in Washington liefern die USA nun zügig Waffen an die Ukraine. Was fehlt: Die dringend benötigten Patriot-Luftabwehrraketen. Hier muss Europa übernehmen. Klappt das?

Joe Biden hat keine Zeit zu verlieren: Gleich nachdem auch die zweite Parlamentskammer in Washington dem neuen Hilfspaket für die Ukraine zugestimmt hat, unterzeichnet der US-Präsident am Mittwoch das entsprechende Gesetz. Die Waffenlieferungen würden «in den nächsten Stunden» beginnen, so der 81-Jährige. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankt sich umgehend bei den Amerikanern. Nun könne man an der Front wiedergutmachen, was man in letzter Zeit verloren habe.

Zur Story