Die gegenwärtige Situation lasse entsprechende Anpassungen bereits in der nächsten Woche zu.
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Er habe sich beim Besuch des Kantonsspitals Aarau einmal mehr überzeugen können, dass die Spitäler durch die aktuelle Omikron-Welle nicht mehr überlastet würden, sagte Berset. Dies sei eine ganz andere Situation als noch bei der Delta-Welle. So könne der Bundesrat bereits in der kommenden Woche weitere Lockerungen beschliessen. Berset sagte:
Ausserdem sprach Berset auch der hohe Grad der Immunisierung der Schweizer Bevölkerung an: «In fast allen Alterskategorien haben wir jetzt eine Immunität zwischen rund 90 und 95 Prozent, teil sogar 96 Prozent.»
So könne der Bundesrat bereits in der kommenden Woche früher als geplant Lockerungen beschliessen.
Konkret stellte er bereits auf 2. Februar eine Aufhebung der Quarantäne- und Homeoffice-Pflicht in Aussicht:
Über weitere Lockerungen, die der Bundesrat Schritt für Schritt beschliessen könnte, wollte sich Berset noch nicht konkret äussern. Der Bundesrat wolle nach wie vor an einem Mittelweg zwischen vorsichtiger Zurückhaltung und Lockerung festhalten.
Nein, zumindest wenn es um die Bezeichnung geht. Auf die Frage einer Journalistin antwortete Berset, dass er den Ausdruck nicht gut finde. Aber:
Dies sagte Berset über die allfällige Aufhebung der Massnahmen in zeitnaher Zukunft. Er sagte es das erste Mal in dieser Pandemie: «Die Perspektiven sind gut.»
An eine Aufhebung der Zertifizierung denke der Bundesrat im Moment noch nicht. Die Zertifikate seien nach wie vor für Reisen unabdingbar und auch im Inland für die Sicherheit unter anderem bei Veranstaltungen nützlich.
Der Bundesrat komme nicht darum herum, dem Druck von Organisationen, die für eine Aufhebung aller Massnahmen plädieren, zu widerstehen. Dennoch betonte Berset:
Auch wenn die Zeichen der pandemischen Entwicklung Anlass zur Hoffnung böten, komme der Bundesrat nach wie vor nicht darum herum, dem Druck von Organisationen, die für eine Aufhebung aller Massnahmen plädieren, zu widerstehen. Man sei noch nicht am absoluten Ende der Pandemie angelangt, es sei nach wie vor notwendig, die Situation genau im Auge zu behalten, um entsprechend reagieren zu können.
Auch die Kritik an der wissenschaftlichen Taskforce, die noch zur Zurückhaltung mahnt, wollte Berset nicht gelten lassen. Die Taskforce habe hervorragende Arbeit geleistet, sagte er.
Berset hatte am Freitag zusammen mit dem Vorsteher des Aargauer Departements für Gesundheit und Soziales und Landstatthalter Jean-Pierre Gallati die Migros-Bäckerei Jowa AG und das Kantonsspital besucht.
(jaw/az/sda)