VLC Media Player hat gefährliche Sicherheitslücke
Update: Ein eher unbedeutender Fehler in einer Abhängigkeit des VLC-Players werde von Behörden fälschlich als schwere Sicherheitslücke klassifiziert, schreibt golem.de. Sicher ist: Es herrscht grosse Verwirrung um die angebliche Sicherheitslücke, wie winfuture.de berichtet.
Damit zur ursprünglichen Story:
Sicherheitsexperten vom CERT des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik ( BSI ) warnen derzeit vor einer Sicherheitslücke im VLC Media Player – das ist ein populäres Tool zur Multimedia-Wiedergabe.
Betroffen ist der VLC Media Player Version 3.0.7.1 für Windows-, Unix- und Linux-Systeme. Mithilfe der Sicherheitslücke können Angreifer einen beliebigen Programmcode ausführen, beispielsweise eine Schadsoftware. Zudem können sie laut CERT-Beschrieb einen «Denial of Service Zustand herstellen, Informationen offenlegen oder Dateien manipulieren».
Bisher sind keine Fälle bekannt, bei denen die Lücke ausgenutzt wurde. Wann ein Patch erscheint, ist unklar.
Die Schwachstelle wird als «Hoch» eingestuft, dabei handelt es sich um die zweithöchste Risikostufe. Das schreibt der CERT-Bund auf seiner Website.
Wer kein Risiko eingehen will, sollte bis zu einer Aktualisierung einen anderen Video-Player verwenden.
(avr/t-online.de)



