Wirtschaft

Unia fordert 150 Franken mehr Monatslohn für Bauarbeiter

Baugewerbe

Unia fordert 150 Franken mehr Monatslohn für Bauarbeiter

28.06.2014, 16:20
Mehr «Wirtschaft»
Kaum Lohnerhöhungen trotz steigender Umsätze: Bauarbeiter.
Kaum Lohnerhöhungen trotz steigender Umsätze: Bauarbeiter.Bild: KEYSTONE

Die Gewerkschaft Unia fordert für Bauarbeiter in diesem Jahr 150 Franken mehr Lohn pro Monat. Diese Lohnerhöhung sei gerechtfertigt angesichts der guten Entwicklung des Baugewerbes, heisst es in der Mitteilung. Die 450 an der Bau-Landsgemeinde am Samstag in Bern versammelten Bauarbeiter erwarteten zu Recht eine Lohnerhöhung, hiess es. «Die Bauwirtschaft boomt, die Auftragsbücher sind voll und die Bauarbeiter leisten einen riesigen Einsatz.»

Die Bauarbeiter hätten in den letzten Jahren kaum Lohnerhöhungen bekommen, obwohl die Umsätze in der Baubranche gestiegen seien. Die Reallöhne hätten sich deutlich weniger stark erhöht als die Produktivität. Der Lohnzuwachs der Bauarbeiter sei auch tief im Vergleich mit der durchschnittlichen Lohnentwicklung in der Schweiz. Die Bauarbeiter diskutierten in Bern auch die für 2015 geplanten neuen Verhandlungen über den Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV). Die Unia will als Vorbereitung 15'000 Bauarbeiter befragen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. (dhr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ermotti: Entlassungen stehen nicht unmittelbar bevor – UBS-Aktie mit grossem Kurssprung
Die Aktien der UBS sind am Dienstag nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen mit einem Kurssprung in den Handel gestartet. UBS-Chef Sergio Ermotti hat sich derweil zu den bevorstehenden Entlassungen geäussert – und sich erneut gegen schärfere Kapitalanforderungen für die Grossbank ausgesprochen.

Um 09.45 Uhr stiegen die UBS-Aktien um 8,9 Prozent auf 27.11 Franken. Seither sind sie noch weiter nach oben geklettert, am Nachmittag kostete eine UBS-Aktie 27.26 Franken. Der Kurssprung befeuert auch den Gesamtmarkt, der gemessen am SMI über ein Prozent zulegt. Nachdem die UBS-Aktie vor dem heutigen Handelstag noch 4,6 Prozent unter dem Stand von Ende 2023 gelegen hatte, notiert sie nun wieder klar über diesem Stand (26.10 Fr.)

Zur Story