International
USA

Demokraten können einen Erfolg verbuchen

U.S. Rep. Kyrsten Sinema, D-Ariz. speaks prior to delivering her signatures to the Arizona Secretary of State's office Tuesday, May 29, 2018 at the Capitol in Phoenix. Sinema is officially runnin ...
Kyrsten Sinema gewinnt ein ganz knappes Kopf-an-Kopf-Rennen und wird die Demokraten im Senat vertreten. Bild: AP/AP

US-Wahlen: Bisexuelle Demokratin erobert Senatssitz in Arizona

13.11.2018, 08:40
Mehr «International»

Fast eine Woche nach den Kongresswahlen in den USA haben die Demokraten das Rennen um den Senatssitz im Bundesstaat Arizona gegen die Republikaner von US-Präsident Donald Trump gewonnen. Die demokratische Kandidatin Kyrsten Sinema setzte sich hier gegen die Republikanerin Martha McSally durch.

Sinema ist das Kind einer konservativen Mormonenfamilie. Sie arbeitetet als Sozialarbeiterin, bevor sie Strafverteidigerin wurde. Sie setzte sich für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen und eingetragener Partnerschaften in Arizona ein. Sinema hatte sich auch offen zu ihrer Bisexualität bekannt.

McSally räumte am Montagabend (Ortszeit) per Videobotschaft bei Twitter ihre Niederlage ein und gratulierte ihrer Konkurrentin zum Sieg. Sinema wiederum dankte bei Twitter den Wählern in Arizona für deren Unterstützung.

Der Sitz in Arizona war bisher in den Händen der Konservativen. Amtsinhaber Jeff Flake, der ein lautstarker Kritiker von Trump ist, hatte sich entschieden, nicht mehr zu kandidieren. Das letzte Mal, dass die Demokraten in Arizona eine Senatswahl gewannen, war 1988.

Die Amerikaner hatten bereits am Dienstag vor einer Woche den Kongress neu gewählt. Dabei wurden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und 35 der 100 Sitze im Senat, der anderen Kammer des US-Parlaments, vergeben.

Arizona Republican senatorial candidate Martha McSally, speaks with voters, Tuesday, Nov. 6, 2018, at Chase's diner in Chandler, Ariz. McSally and Democratic challenger Kirsten Sinema are seeking ...
Martha McSally hat ihre Niederlage eingeräumt.Bild: AP/AP

Der Erfolg der Demokraten in Arizona ändert aber nichts daran, dass die Republikaner von US-Präsident Donald Trump ihre Senatsmehrheit verteidigen konnten. (whr/sda/afp)

Midterms – Gewinner und Verlierer:

1 / 28
Midterms: Gewinner und Verlierer
Bei den Kongresswahlen in den USA haben die Republikaner von Präsident Donald Trump ihren Senatssitz in Arizona verloren. Beim Rennen in dem westlichen Bundesstaat gewann die demokratische Kandidatin Kyrsten Sinema gegen die Republikanerin Martha McSally.
quelle: ap/fr157181 ap / rick scuteri
Auf Facebook teilenAuf X teilen

So fies entlarvt Jimmy Kimmel Nicht-Wähler

Video: watson/nico franzoni
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Wilhelm Dingo
13.11.2018 08:57registriert Dezember 2014
Warum diese Überschrift "Bisexuelle Demokratin"? Wäre es nicht angebrachter, satt von der sexuellen Orientierung den Namen der Frau im Titel zu nennen?
1504
Melden
Zum Kommentar
avatar
Mate
13.11.2018 09:43registriert April 2015
Was geht uns ihre sexuelle Orientierung an? Wichtig wäre doch zu wissen für was sie in der Politik steht und was sie schon erreicht hat.
704
Melden
Zum Kommentar
avatar
Silverstone
13.11.2018 09:41registriert März 2014
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass heute die sexuelle Orientierung wichtiger ist als die Politische Gesinnung...
667
Melden
Zum Kommentar
4
Chinesische Botschaft in Berlin weist Spionagevorwürfe zurück

Die chinesische Botschaft in Berlin hat sich nach der Festnahme von drei Deutschen wegen Spionageverdachts gegen Vorwürfe gewehrt, China spioniere mutmasslich in der Bundesrepublik. Die chinesische Seite weise dies entschieden zurück, meldete Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf die diplomatische Vertretung:

Zur Story