
21 wunderbar lustige Beispiele, wie wir uns in den 90ern das Internet vorstellten
1. Die gute alte «Bravo» titelte 1998: «Online gehen – lohnt sich das?»
Teenies wurden Ende der 90er von der «Bravo» zu ihrem Umgang mit dem Internet befragt:
Bravo: «Ist Internet-Surfen etwa out?»
Jessica (15): «Als Trend schon. Deshalb sieht man in diesen Cafés ja auch fast niemanden mehr.»
Ähm jaaa ...
2. Der Artikel der «Bravo» von 1998 wirkt heute mehr als kurios, doch Ende der 90er war (Highspeed)-Internet für die meisten noch Neuland.
3. Der Compi sah ungefähr so aus. Um überhaupt ins Netz zu gelangen, musste man jedes Mal mit einem Modem eine spezielle Einwahlnummer des Providers anrufen.
4. Erklang das nervtötende Modem-Geräusch beim Einwählen, war man fast drin!
5. Zunächst brauchte man aber einen Kollegen, der sich mit Computerkram auskannte und einem das Modem unter Windows 95 konfigurierte.
6. Der Internet-Provider AOL zeigte daher 1999 diese legendäre TV-Werbung mit Ex-Tennis-Star Boris Becker: «Bin ich schon drin oder was?»
7. Was die AOL-Werbung verschwiegen hatte: Der Nutzer war zwar schnell im Netz, ein Video herunterladen dauerte aber nicht Sekunden, auch nicht Minuten, sondern Stunden – oder länger ...
8. Und so sahen Pornos damals aus. Das Herunterladen dauerte und dauerte und dauerte ...

9. Sogar 90er-Serienstars wie Jennifer Aniston aus «Friends» erklärten Windows 95 und wie man ins Netz gelangt.

10. In den USA brachte 1997 dieses «grossartige» Video dem TV-Publikum das Internet bei. Unbedingt schauen, da lernt ihr was, Leute!
11. Im Video «The Kids' Guide to the Internet» (siehe Nr. 10) erklärte die Familie Jamison wichtige Cyber-Dinge.

12. Zum Beispiel, wie man eine E-Mail schreibt.
13. Oder, wie man im Web surft: «Immer zuerst www tippen und dann irgendwas cooles wie ilovejustintimberlake.com.»
14. Oder, Mama Jamison warnte, dass der Cyberspace ein nicht regulierter, gefährlicher Ort ist!
15. Natürlich bekam auch die Schule Wind davon, dass es nun dieses WWW gibt. Bücher sollten daher Kindern das Internet erklären.
Der Begriff «im Web surfen» setzte sich rasch durch und wurde daher oft wortwörtlich auf Bildern umgesetzt. Das hier gezeigte Buch kann übrigens noch immer bei Amazon bestellt werden.
16. So erklärte das «Time»-Magazin das Internet.
17. Mit diesen «famosen» Symbolbildern wurde in den 90ern das Internet in den Medien illustriert.
18. Fremdschäm-Alarm herrschte 1998 bei der Internet-Sendung «Netnight» auf StarTV.
Ex-Miss-Schweiz Stéphanie Berger spielte das ahnungslose Blondchen, zwei Compi-Cracks erklärten ihr und dem Publikum das neue Internet. Zum Beispiel, wie man selbst eine Homepage erstellt oder im Web mit Altavista sucht (in diesem Video ab Minute 6.30 zu sehen).
19. Auch das deutsche Fernsehen gab sich alle Mühe, das Neuland namens Internet zu erklären.
Die erste Frage des Moderators im ZDF-Frühstücksfernsehen von 1996 an den PC-Experten: «Sag mal, was ist denn Internet überhaupt?»
