26.12.2020, 06:0726.12.2020, 14:43
Es ist warm in Montréal.Bild: keystone
Montréal hat das wärmste Weihnachten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 150 Jahren erlebt.
Die sonst an eisige Winter gewöhnte Hauptstadt der kanadischen Provinz Québec stellte am Freitag mit 13.6 Grad Celsius einen neuen Temperaturrekord für einen 25. Dezember auf, wie der Meteorologe Dominic Martel der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 1964 hatte bei 11.7 Grad gelegen.
Es war das dritte Jahr in Folge, dass in Montréal zu den Feiertagen kein Schnee lag. Im Süden der Provinz stiegen die Temperaturen sogar noch höher. In Frelighsburg wurden laut Martel am Freitag 16.4 Grad gemessen. In anderen Teilen Kanadas lag jedoch Schnee und die Temperaturen fielen deutlich in den Minusbereich. (aeg/sda/afp)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Im Norden Gazas flammen erneut heftige Kämpfe auf, Israels Armee tut sich schwer, die Region zu kontrollieren. Derweil treiben die USA den Bau eines temporären Hafens in Gaza voran. Hier ist das Nachtupdate.
Israels Streitkräfte haben sich im Norden des Gazastreifens, wo sie die Kampfeinheiten der islamistischen Hamas weitgehend aufgelöst hatten, erneut schwere Kämpfe geliefert. Die Armee habe ihre Einsätze im Norden sowie im zentralen Abschnitt des abgeriegelten Küstenstreifens intensiviert, berichtete die «Times of Israel» am Dienstag. Auch 200 Tage nach Kriegsbeginn wurden erneut Raketen aus Gaza auf Israels Grenzorte abgefeuert. Im Norden des abgeriegelten Küstengebiets droht laut Experten weiterhin eine Hungersnot. «Das Risiko einer Hungersnot im gesamten Gazastreifen ist sehr hoch, insbesondere im Norden», sagte David Satterfield, Sonderbeauftragter von US-Präsident Joe Biden für humanitäre Fragen im Nahen Osten. Der von den USA angekündigte Bau eines temporären Hafens zur Lieferung von Hilfsgütern in das Küstengebiet wird nach Angaben des Pentagons bald beginnen. Derweil billigte der US-Kongress mit Zustimmung des Senats gut 26 Milliarden Dollar an Unterstützung für Israel, unter anderem für die Raketenabwehr. Rund neun Milliarden Dollar sind für humanitäre Hilfe gedacht, darunter für den Gazastreifen.