Schweiz
Wirtschaft

Weniger Übernachtungen in Schweizer Hotels 2016

Weniger Übernachtungen in Schweizer Hotels 2016

21.02.2017, 09:4721.02.2017, 11:03

Die Schweizer Hotellerie hat im vergangenen Jahr insgesamt 35,5 Millionen Logiernächte verbucht. Das sind 0,3 Prozent weniger als 2015. Der Grund dafür ist vor allem ein Rückgang bei den ausländischen Gästen.

Touristen aus dem Ausland verbuchten 19,3 Millionen Logiernächte und damit 1,5 Prozent weniger, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Nach mehreren Jahren ununterbrochenen Wachstums sank die Nachfrage insbesondere der asiatischen Gäste (-3,4 Prozent). Besonders deutlich ging die Zahl der chinesischen Gäste (ohne Hongkong) mit einem Minus von 18,0 Prozent zurück.

So schön ist der Herbst in der Schweiz

1 / 41
So schön ist der Herbst in der Schweiz
Der Herbst in der Schweiz: Diese Bilder von den vergangenen Jahren zeigen dir, auf was du dich dieses Jahr wieder freuen kannst.Bild: instagram/ switzerland.vacations
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Bei den inländischen Gästen gab es im vergangenen Jahr dagegen erneut eine Zunahme: Schweizerinnen und Schweizer generierten 16,2 Millionen Logiernächte, was einem Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zu 2015 entspricht.

2016 gingen die Logiernächte in sieben Monaten zurück. Die stärksten Abnahmen gab es dabei im ersten Halbjahr. Allein im Januar verbuchte die Hotellerie einen Rückgang von 191'000 Logiernächten. Das ist ein Minus von 6,9 Prozent.

Im ersten Halbjahr sank die Zahl der Logiernächte um 1,0 Prozent. Im zweiten Halbjahr stieg die Zahl der Übernachtungen mit einem Plus von 0,4 Prozent leicht an. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Aargauer Nationalrätin will Viola Amherds fixe Frauenquote in Dorfvereinen abschaffen
Mindestens 40 Prozent Frauen müssen im Vorstand von nationalen Sportverbänden sitzen. Die Aargauer SVP-Nationalrätin Stefanie Heimgartner sagt dieser «starren Quotenregel» den Kampf an.
Die Gleichstellungsdebatte erreicht die Dorfvereine. Zwar verlangt niemand einen klar definierten Wert, wie viele Frauen und Männer im Vorstand sitzen müssen. Doch per Anfang Jahr müssen sie in ihren Statuten eine individuelle Geschlechterquote festschreiben. Sonst droht der Entzug von J+S-Geldern. Es handelt sich um einen finanziellen Zustupf, der für viele Sportvereine und Jugendverbände essenziell ist.
Zur Story