Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) teilte am Abend auf Twitter mit, die beiden Verhafteten seien den Behörden aus Terrorismusverfahren der Bundesanwaltschaft bekannt. Der Informationsaustausch mit den österreichischen Behörden und allen nationalen Partnern laufe auf Hochtouren.
Verhaftete Winterthurer waren «Kollegen» des Attentäters + IS reklamiert Anschlag für sich
Das Wichtigste in Kürze:
- In der Wiener Innenstadt ereignete sich am Montagabend ein Attentat des IS.
- Beim Haupttäter handelt es sich um einen in Österreich aufgewachsenen Mann (20). Er war vorbestraft wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation.
- Der Täter wurde neun Minuten nach dem ersten Schuss getötet.
- Vier Personen starben im Kugelhagel. 22 Personen wurden bei der Attacke verletzt. Sieben davon schweben in Lebensgefahr.
- Bundeskanzler Sebastian Kurz sprach von einem Terroranschlag von Sympathisanten des Islamischen Staates IS.
- Bestätigt ist laut Polizei Wien, dass es sechs Tatorte gibt.
- In Wien ist am Dienstag die Schulpflicht aufgehoben worden.
Verhaftete Winterthurer waren «Kollegen» des Attentäters
Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) teilte am Abend auf Twitter mit, die beiden Verhafteten seien den Behörden aus Terrorismusverfahren der Bundesanwaltschaft bekannt. Der Informationsaustausch mit den österreichischen Behörden und allen nationalen Partnern laufe auf Hochtouren.
IS-Terrormiliz reklamiert Anschlag von Wien für sich
Browser-Plugin ersetzt Namen des Terroristen durch «Oaschloch»
Wir haben keine Angst, schon gar nicht vor einem Namen.
— Christoph Schattleitner 👍 (@Schattleitner) November 3, 2020
Er hat es nur nicht verdient, erinnert zu werden. Er hat es verdient, ausgelacht und vergessen zu werden.
Das Browser-Add-On von @onatcer korrigiert seinen Namen überall zu dem, was er ist: Ein gschissenes Oaschloch. https://t.co/5zoi8L6Vwi pic.twitter.com/RjiJl1RTDi
Spezialeinheit verhaftet in Winterthur zwei Männer wegen Terror-Verbindung
Polizeiliche Ermittlungen hätten zur Identifizierung der beiden Männer geführt, teilte die Kantonspolizei Zürich am Dienstag mit. Die Spezialeinheit Diamant habe die beiden Personen in Abstimmung mit den österreichischen Behörden in Winterthur verhaften können.
Inwiefern es eine Verbindung zwischen ihnen und dem mutmasslichen Attentäter von Wien gab, sei Gegenstand laufender Abklärungen. Ziel sei die restlose Aufklärung einer möglichen Tatbeteiligung.
Die Zürcher Sicherheitsdirektion informierte zuvor über die Einsetzung des Einsatzstabs «Wien» der Kantonspolizei, der prüfen soll, ob es Bezüge der Taten von Wien zum Kanton Zürich gebe.
Zürich verstärkt Schutz von Synagogen
Der Einsatzstab prüft unter anderem, ob Bezüge der Taten von Wien zum Kanton Zürich bestehen, wie die kantonale Sicherheitsdirektion am Dienstag mitteilte. Die Gruppe von Spezialisten steht in engem Austausch mit verschiedenen Partnern auch in Bern und Wien.
NDB sieht in der Schweiz «erhöhte» Terrorgefahr
Dies teilte der NDB am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Es würden derzeit aber keine Hinweise auf konkrete Anschlagsplanungen in der Schweiz vorliegen. Aktuell sind laut NDB Anschläge auf sogenannte «weiche Ziele» wie Verkehrseinrichtungen und Menschenansammlungen mit geringem organisatorischen und logistischen Aufwand am wahrscheinlichsten. Im Vordergrund stünden Einzeltäter.
Tötungsdelikt in Morges
Der NDB weist allerdings darauf hin, dass ein Ereignis wie das Tötungsdelikt in Morges VD vom 12. September 2020 kurzfristig radikalisierte oder psychisch instabile Einzelpersonen dazu ermutigen könne, ebenfalls zur Tat zu schreiten. In Morges wurde eine Person mit einer Stichwaffe getötet. Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen, weil ein mögliches terroristisches Motiv nicht ausgeschlossen werden kann. Der Tatverdächtige ist seit 2017 dem NDB bekannt.
Österreich wollte dem Täter Staatsbürgerschaft aberkennen
Nach Angaben von Nehammer hatten die Wiener Behörden ein Verfahren angestrengt, um ihm die österreichische Staatsbürgerschaft aberkennen zu lassen. Es habe aber wohl «zu wenige Hinweise auf das aktive Tun des Attentäter» gegeben, um das Verfahren erfolgreich abzuschliessen.
Attentäter nahm an Deradikalisierungsprogramm teil
Im April 2019 gab der mutmassliche Terrorist vor dem Wiener Landgericht an, dass er sich in seinem Leben nie benachteiligt gefühlt hatte. Während der Pubertät begann er sich mit dem Islam zu beschäftigen, wie die Tageszeitung «Der Standard» berichtete, die den Gerichtsprozess damals verfolgte. Ende 2016 sei er nach eigenen Aussagen in die «falsche Moschee» geraten. Seine Leistungen in der Schule wurden immer schlechter, Streit mit der Mutter gab es immer öfter. «Ich wollte weg von zu Hause», erzählt der Mann vor Gericht. Vom IS habe er sich ein besseres Leben erwartet. «Eine eigene Wohnung, eigenes Einkommen.»
Eine Reise nach Kabul zum IS mit einem Freund scheiterte, weil die jungen Männer zu spät bemerkten, dass sie ein Visum für Afghanistan benötigten. Im September 2018 brach der mutmassliche Terrorist alleine in die Türkei auf. Von dort wollte er nach Syrien, um für den IS zu kämpfen.
Zwei Tage nach seiner Ankunft in der Türkei nahmen ihn türkische Polizisten in einem sogenannten Safehouse, das sein Anwalt als «Rattenloch» ohne Dusche, Toilette und fliessendes Wasser bezeichnete, fest. Er sass vier Monate dort in Haft, ehe er nach Österreich überstellt wurde. Ende vergangenen Jahres war er von den Behörden scheinbar als nicht mehr gefährlich eingestuft und so frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden.
Bislang keine Hinweise auf weitere Täter
Es hätten inzwischen 18 Hausdurchsuchungen stattgefunden und zahlreiche Menschen aus seinem Umfeld seien festgenommen worden.
Früherer Anwalt des Täters äussert sich
Sommaruga appelliert an Solidarität
Die Schweiz verurteile entschieden jede Form von Terrorismus und Gewalt. Ihre Gedanken seien bei den Opfern und deren Angehörigen sowie bei allen Bürgerinnen und Bürgern Österreichs und Frankreichs, schrieb Sommaruga.
«Unsere demokratischen und rechtsstaatlichen Werte der Freiheit und der Toleranz sind unser Bollwerk gegen die Barbarei.
Bundespräsidentin @s_sommaruga zu den Anschlägen in Österreich und Frankreich. (BK) pic.twitter.com/dhNQKSoH2L
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) November 3, 2020
Von der Bellen: «Der Hass wird nicht auf fruchtbaren Boden fallen»
Zwei Festnahmen in Niederösterreich
Der «Kurier» berichtete am Dienstag auf seiner Website, es handele sich um Kontaktadressen des mutmasslichen Attentäters. Widerstand geleistet habe niemand.
Der in Wien erschossenen Attentäter ist nach Angaben von Österreichs Innenminister Karl Nehammer ein Islamist mit Wurzeln in Nordmazedonien. Nehammer sprach von umfangreichen Razzien im Umfeld des Täters. Dabei seien mehrere Personen festgenommen worden.
Details zu den Opfern
Ein Polizist, der sich dem Täter entgegengestellt habe, sei niedergeschossen und verletzt worden.
Kurz: «Unsere Welt alles andere als sicher»
Aber es muss uns stets bewusst sein, dass dies keine Auseinandersetzung zwischen Christen und Muslimen oder zwischen Österreichern und Migranten ist. Dies ist ein Kampf zwischen den vielen Menschen, die an den Frieden glauben, und jenen wenigen, die sich den Krieg wünschen.
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) November 3, 2020
Täter vorbestraft wegen Mitgliedschaft in Terror-Organisation
Der Mann mit nordmazedonischen Wurzeln sei am 5. Dezember «vorzeitig bedingt entlassen» worden. Demnach galt er als junger Erwachsener und fiel damit unter die Privilegien des Jugendgerichtsgesetzes.
Der Attentäter besass nach Angaben von Nehammer neben der österreichischen auch die nordmazedonische Staatsbürgerschaft. «Er war mit einer Sprengstoffgürtel-Attrappe und einer automatischen Langwaffe, einer Faustfeuerwaffe und einer Machete ausgestattet, um diesen widerwärtigen Anschlag auf unschuldige Bürgerinnen und Bürger zu verüben», erklärte der Innenminister.
Wie Nehammer weiter erklärte, habe es umfangreiche Razzien im Umfeld des Täters gegeben. Dabei seien mehrere Personen festgenommen worden.
Täter in Österreich aufgewachsen
2/2 Er war am Radar des Verfassungsschutzes, weil er einer von rund 90 österreichischen Islamisten war, die nach Syrien ausreisen wollten. Im Juli wurde er daran gehindert. Dass er in Wien einen Terroranschlag plant, hatte ihm die Polizei nicht zugetraut.
— Florian Klenk (@florianklenk) November 3, 2020
Wohnung des Täters gestürmt
Sieben Opfer schweben in Lebensgefahr
Zur Identität der Verletzten machte sie keine Angaben. Insgesamt würden 17 Opfer des Angriffs in mehreren Spitälern behandelt, sagte die Sprecherin weiter. Ein bei dem Anschlag verletzter Polizist befinde sich in «kritisch-stabilem» Zustand.
Bei dem Terrorangriff im Wiener Ausgehviertel hatte mindestens ein Schütze am Montagabend nahe der Hauptsynagoge im Zentrum der österreichischen Hauptstadt zahlreiche Schüsse abgefeuert. Mindestens vier Passanten wurden dabei getötet, auch der Täter wurde erschossen.
Weitere Frau stirbt an den Folgen des Anschlags
Bei Hausdurchsuchungen «im Umfeld des Täters» seien zudem mehrere Menschen festgenommen worden, hiess es aus dem Innenministerium. (sda/dpa)
Israels Präsident Rivlin verurteilt Terroranschlag
Our thoughts and prayers are with the people of #Austria as we follow last night's despicable terrorist attack in #Vienna with concern.
— Reuven Rivlin (@PresidentRuvi) November 3, 2020
Israels Präsident Reuven Rivlin hat den Anschlag von Wien verurteilt. «Unsere Gedanken und Gebete sind mit den Österreichern, während wir die verabscheuungswürdige Terrorattacke aus der vergangenen Nacht in Wien mit Sorge verfolgen», schrieb Rivlin am Dienstag bei Twitter.
Das weiss die Wiener Polizei
*06:30 Uhr*
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) November 3, 2020
Was wir bisher über den Anschlag in der Inneren Stadt wissen:#0211w pic.twitter.com/fRlUVI2X5O
Pressekonferenz ist beendet
Weiteres Todesopfer
«Wir können derzeit nicht ausschliessen, dass es noch andere Täter gibt»
Der Wiener Polizeipräsident gibt Auskunft über den Einsatz von gestern Abend. Der Täter wurde am Abend um 20:09 durch WEGA-Kräfte neutralisiert, so Pürstl. In den nächsten Tagen werde es mehr Polizeipräsenz geben, «damit die Wiener ihr Sicherheitsgefühl zurückbekommen.»
Die Wohnung des Verdächtigen sei auf der Suche nach belastendem Material durchsucht worden, hiess es. 1000 Beamte seien in Wien im Einsatz. «Wir können derzeit nicht ausschliessen, dass es noch andere Täter gibt», sagte Nehammer. Die entsprechenden Ermittlungen liefen auf Hochtouren.
Attentäter war IS-Sympathisant
Der österreichische Innenminister Nehammer sagt: «Wir haben gestern einen Anschlag erlebt von mindesten einem islamistischen Terroristen.» Er bezeichnete den Anschlag als einen «völlig untauglichen Versuch» die österreichische Gesellschaft zu schwächen. «So etwas lassen wir uns nicht gefallen», sagt Nehammer weiter. Gemäss Ermittlungen der Polizei sei der getötete Attentäter ein Sympathisant der islamistischen Terrormiliz «Islamischer Staat» gewesen.
Pressekonferenz soll mehr Infos liefern
Weiteres Opfer gestorben
Nächste Pressekonferenz findet am Morgen statt
Bislang keine Verhaftungen
Keine Schulpflicht am Dienstag
Sieben Schwerverletzte
«Mehrere Täter auf der Flucht»
Karte zeigt die Tatorte
ORF have issued the included map of the 6 incident locations this evening in #Vienna. pic.twitter.com/rbVEaTlRqP
— Aurora Intel (@AuroraIntel) November 2, 2020
Österreichs Innenminister: «Sind nach wir vor im Kampf»
Die Polizei sucht nach dem mutmasslichen Terroranschlag in Wien weiterhin nach Tatverdächtigen. «Wir sind nach wie vor im Kampf gegen die mutmasslichen Terroristen», sagte Innenminister Karl Nehammer am späten Montagabend im ORF.
Er gehe von mehreren schwer bewaffneten Tätern aus. Der Minister appellierte erneut an die Bürger, öffentliche Plätze zu meiden. Nach einer vorläufigen Bilanz wurden bei den Schusswechseln in der Wiener Innenstadt ein Angreifer und ein Passant getötet. Ausserdem wurden nach Angaben der Rettungsdienste 15 Menschen teils schwer verletzt. Die Polizei sprach von sechs Tatorten.
Wiens Bürgermeister nach Schüssen: Zahl der Täter noch unklar
Einsatz läuft immer noch
Nach wie vor gilt: Zuhause bleiben,! Wenn unterwegs -Zuflucht suchen! Öffentliche Plätze meiden, keine Öffis benutzen! #0211w
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) November 2, 2020
Kanzler Kurz spricht von «widerwärtigem Terroranschlag»
Ich bin froh, dass unsere Polizisten bereits einen Täter ausschalten konnten. Wir werden uns durch Terrorismus niemals einschüchtern lassen und diese Angriffe mit allen Mitteln entschieden bekämpfen.
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) November 2, 2020
Macron meldet sich auf Deutsch
Wir, Franzosen, teilen den Schock und die Trauer von der Österreicher nach einer Angriff in Wien. Nach Frankreich ist es ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nichts nachgeben.
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) November 2, 2020
15 Verletzte in Krankenhäusern nach Anschlag in Wien
Europäische Spitzenpolitiker verurteilen Anschlag in Wien
EU-Ratspräsident Charles Michel hat die mutmassliche Terrorattacke in der Wiener Innenstadt als feigen Akt gegen das Leben und die menschlichen Werte verurteilt. «Meine Gedanken sind bei den Opfern und den Menschen in Wien nach dem schrecklichen Anschlag von heute Abend», teilte Michel am Montag mit. Europa stehe an der Seite Österreichs.
Ähnlich äusserten sich auch EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, EU-Parlamentspräsident David Sassoli und der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell. Sassoli kommentierte: «Mit Trauer und Entsetzen verfolgen wir die Nachrichten von einem erneuten Anschlag in Europa.» Borrell sprach von einem «feigen Akt von Gewalt und Hass». Von der Leyen sicherte Österreich Solidarität zu und schrieb zudem: «Wir sind stärker als Hass und Terror.» (sda/dpa)
Schüsse in Wien - Google markiert Tatort mit Warnzeichen
Die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, dass die Polizei die Menschen zum Verlassen der Innenstadt auffordere. «Verlassen Sie den ersten Bezirk!», riefen schwer bewaffnete Polizisten in Schutzausrüstung Radfahrern, Spaziergängern und Passanten demnach zu. Der erste Bezirk ist die Innenstadt der österreichischen Hauptstadt. (sda/dpa)
Unklar, ob Synagoge Ziel des Angriffs
Keine Gerüchte verbreiten
Die Polizei bittet ausserdem, keine Videos oder Bilder von den Opfern, Tatorten oder Tätern in den Sozialen Medien zu verbreiten, sondern diese direkt an die Polizei Wien zu senden.
Bitte keine Spekulationen, Gerüchte, angebliche Opferzahlen posten - das können wir wirklich nicht gebrauchen. Zuhause bleiben, öffentliche Orte meiden! #0211w
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) November 2, 2020
Was bislang bestätigt ist
Bei den Schusswechseln ist es zu mindestens einem Todesopfer gekommen, mehrere Menschen seien verletzt, darunter auch ein Polizist. Die Polizei habe einen Täter erschossen.
Was wir bislang bestätigen können:
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) November 2, 2020
*Gegen 20:00 Uhr Schüsse ausgehend vom Bereich Seitenstettengasse
*Mehrere Täter mit Langwaffen (Gewehr)
*dzt. insg. 6 Tatorte
* 1 Todesopfer, mehrere schwer Verletzte, darunter ein Polizist
*1 Täter von Polizei erschossen #0211w
Deutsche Politiker bestürzt nach mutmasslichem Anschlag in Wien
Erschütternde Nachrichten aus #Wien. Was auch immer das Motiv und wer auch immer die Täter sein könnten. Solche Taten verdienen Ächtung, null Toleranz und die ganze Härte des Gesetzes. #wirhaltenzusammen https://t.co/fpKr7wBckl
— Norbert Walter-Borjans (@NowaboFM) November 2, 2020
Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, schrieb in einem Tweet: «Das ist einfach entsetzlich - mit den Gedanken in #Wien. Gemeinsam gegen Antisemitismus». Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), meldete sich ebenfalls über den Kurznachrichtendienst zu Wort: «Schreckliche Nachrichten aus #Wien. Bin mit den Gedanken bei den Bürgerinnen und Bürgern und Einsatzkräften vor Ort.» (sda/dpa)
Polizei: Nahverkehr hält nicht in Wiener Innenstadt
Rettungsdienst: Mehrere Tote und Verletzte in Wien
Innenminister: «Augenscheinlicher Terroranschlag» in Wien
Nach Medienberichten sind grosse Teile der Innenstadt von der Polizei abgeriegelt. Die Polizei sei mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Die Anwohner wurden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Auf einem Video, das dem Magazin «Falter» vorliegt, soll zu sehen sein, wie ein Mann gegenüber der Synagoge wahllos in Lokale schiesst. (sda/dpa)
Innenministerium: Ein mutmasslicher Täter in Wien festgenommen
Ob die nahe gelegene Synagoge Ziel des Angriffs war, lasse sich noch nicht bestätigen, sagte die Sprecherin. Die Hintergründe waren weiter unklar. Offen blieb zunächst auch, ob es sich um einen einzelnen oder mehrere Täter handelte. (sda/dpa)
Polizei: Öffentliche Plätze meiden
Lage weiterhin unklar
Polizei: Schusswechsel in Wiener Innenstadt - mehrere Verletzte
Das Innenministerium sprach gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA entweder von einem Terroranschlag oder einem Amoklauf. Ein Täter soll tot sein, ein weiterer befand sich möglicherweise auf der Flucht.
Möglicherweise handle es sich um einen Angriff auf eine Synagoge. «Wir sind mit allen möglichen Kräften im Einsatz», schrieb die Polizei auf Twitter. «Bitte meiden Sie alle öffentlichen Plätze im Stadtgebiet», hiess es weiter. Viele Menschen, die in der Gegend unterwegs waren, flohen in Panik. (sda/dpa)
(bal/sda/dpa)