In den Bergen sank die Schneefallgrenze gestern Nacht verbreitet auf 2000 Meter – in der Gotthardregion auch noch deutlich tiefer.
Ein erster #Wintergruss aus den Bergen. In der #Surselva schneite es ebenfalls vorübergehend bis ins Tal. ☃️ #Schneejuhee #Schneeoje 🤔^sba pic.twitter.com/AQDaw2lKAd
— SRF Meteo (@srfmeteo) September 6, 2019
So gab es heute Morgen in Andermatt zwischen 1400 und 1500 Metern ein winterliches Erwachen, das Dorf ist angezuckert. Oberhalb von 2000 Metern liegen 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee, in den Hochalpen gab es zum Teil bis zu einem halben Meter.
Autofahrer, die heute eine hochgelegene Berg- oder Passstrasse befahren wollen, ist Winterausrüstung zu empfehlen. Am Morgen waren bereits einige Pässe und andere Verkehrswege gesperrt, wie zum Beispiel der Nufenen-, der Susten-, Furka- und Grimselpass sowie der San Bernardino.
Im Tessin fiel seit dem späten Donnerstagnachmittag kräftiger und gewittrig verstärkter Regen, in Mosogno wurden bis am Freitagmorgen 106 Liter pro Quadratmeter registriert. Auch an anderen Stationen zwischen Tessin, Goms, Gotthard und Graubünden kamen grosse Regenmengen zustande, wie Meteonews weiter schreibt. In Cimetta und Robiei im Tessin waren es 86 Liter pro Quadratmeter, in Bellinzona TI und Trun GR 56 Liter pro Quadratmeter.
So sind mehrere Strassen wegen Erdrutschen gesperrt. Zu einem Erdrutsch kam es zwischen Grandvillard und Estavannens FR, diese Strasse bleibt bis am Abend um 18 Uhr geschlossen. Auch die Strasse Chamoson – Hameau de Châtelard im Wallis ist in beiden Fahrtrichtungen wegen eines Erdrutsches gesperrt. Zudem kam es bei der Via San Gottardo Madonna bei Ascona und zwischen den Tessiner Gemeinden Camedo und Verdasio zu Verkehrsbehinderungen wegen Erdrutschen.
In den Hochalpen hat es oberhalb von 2500 Metern teilweise bis zu 50 cm Neuschnee gegeben. Vorsicht heute Morgen bei Passfahrten - die höheren Alpenpässe sind schneebedeckt. Das Bild zeigt die Gotthardpassstrasse. #schnee @TCS_Schweiz Pässewetter: https://t.co/8HlL9neyaO (rv) pic.twitter.com/dyamJIUaGa
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) September 6, 2019
Die kühle Luft, die hinter der #Kaltfront in den Alpenraum vorgestossen ist, hat zusammen mit der hohen Niederschlagsintensität die #Schneefallgrenze teils bis gegen 1500 Meter absinken lassen. Hier noch eine Aufnahme aus der #Surselva in einer Höhe von 1864 Meter über Meer. (rv) pic.twitter.com/LS10IN23cN
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) September 6, 2019
(dfr)