Täglich schauen:
Unterschiede gibt es auch bei der Länge des Konsums pro Tag.
Zugenommen hat Fernsehen ohne Bindung an feste Sendezeiten, zum Beispiel über das Internet: Im zweiten Semester entsprachen in der Deutschschweiz 7,4 Prozent der Sehdauer der sogenannten zeitversetzten Nutzung gegenüber 6,2 Prozent im ersten Halbjahr.
Westschweizer nutzen die Möglichkeit, das Fernsehprogramm selbst festzulegen, öfter. In der Romandie wurden 9,9 Prozent zeitversetzt geschaut gegenüber 8,0 Prozent im ersten Halbjahr. Im Tessin waren es 7,7 gegenüber 5,6 Prozent im ersten Semester.
Die Statistik erfasst Sendungen, die bis sieben Tage nach der Ausstrahlung gesehen wurden. Gemessen wird die Fernsehnutzung auf Fernsehgeräten, Desktop-Computern und Laptops.
Grösste Markanteile:
Die Stiftung Mediapulse, die die Zahlen erhoben hat, ist unabhängig. Sie bekommt vom Bund den Auftrag, die offiziellen Kennwerte der Radio- und TV-Nutzung in der Schweiz zu messen. (aeg/sda)