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Terror in Paris: Aargauer soll einer der Drahtzieher gewesen sein

Aargauer soll einer der Drahtzieher der Pariser Terroranschläge mit 130 Toten gewesen sein

Über 130 Menschen starben bei den Pariser Terroranschlägen vom November 2015. Einer der Drahtzieher soll im Aargau geboren worden sein.
13.11.2019, 11:5413.11.2019, 11:54

Eine gewaltige Anschlagsserie erschüttert Paris

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Eine gewaltige Anschlagsserie erschüttert Paris
Die Anschläge von Paris schockieren nicht nur die Menschen in Frankreich. Weltweit kommt es zu Trauer- und Solidaritätsbekundungen. So wie hier in London. EPA/JACK TAYLOR
quelle: epa/epa / jack taylor
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Die Pariser Terroranschläge vom 13. November 2015 erschütterten ganz Europa. Wie die Bild-Zeitung am Mittwoch berichtet, soll ein 1987 in Nussbaumen AG geborener Mann einer der massgeblichen Drahtzieher der Anschläge gewesen sein.

T.C. hatte eine bewegte Kindheit. 2006, im Alter von 19 Jahren, zog er mit seiner Mutter in die deutsche Metropole Frankfurt, wo er die Abu-Bakr-Moschee besuchte. Drei Jahre später konvertierte er zum Islam. Nach seinem Umzug nach Bonn heiratete er und wurde Vater eines Kindes.

Er agierte den höchsten Rängen

T.C. trat 2013 dem Islamischen Staat in Syrien bei, wie die Bild-Zeitung berichtet. Er nannte sich nun Abu Musab und stieg schnell auf. Er heiratete nochmals und gelangte so in die höchsten Führungsriegen der Terrormiliz.

Der gebürtige Aargauer kam in Kontakt mit Abu Mohammad al-Adnani, dem Sprecher des IS und Verantwortlichen für Auslandaktionen. Daraufhin gründetet T.C. seine eigene Einheit fmit 50 bis 100 Mitgliedern. Er bildete sie selbst zum Kampf aus.

Diese Einheit soll die Pariser Anschlagsserie vom 13. September 2015 verübt haben. Die Terroristen töteten 130 Menschen. Allein im Club Bataclan starben 89 Konzertbesucher.

(bzbasel.ch)

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Blumen beim Bataclan: Staatschefs trauern um die Opfer
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Blumen beim Bataclan: Staatschefs trauern um die Opfer
Nach seiner Landung in Paris am frühen Montagmorgen fuhr Obama als erstes zum «Bataclan» und legte Blumen nieder.
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Video: srf
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