Djokovic realisierte im ersten Satz das vorentscheidende Break zur 4:2-Führung. Im zweiten schaffte er den Servicedurchbruch bereits im Auftaktgame und brachte den Sieg mit einem weiteren Break zum 6:3 unter Dach und Fach.
Die beiden aktuell besten Spieler der Welt waren kampflos durch Absagen ihrer angeschlagenen Gegner in den Final eingezogen. Und auch am Sonntag bekamen die Zuschauer nicht, was sie erwartet hatten. Zu stark agierte Djokovic, zu zahnlos präsentierte sich Nadal.
Nadal hat damit auch in seinem vierten Final bei diesem Turnier den ihm noch fehlenden Titel verpasst. «Ich habe bei keinem Turnier so viele Finals verloren, aber es ist trotzdem sehr speziell für mich», sagte der Spanier und bedankte sich auch bei den vielen Fans mit spanischer Muttersprache im Publikum.
Djokovic freute sich hingegen über seinen bereits 43. Titel. Im Direktduell steht es nach 40 Vergleichen noch 22:18 für Nadal. Schon 2011 hatte Djokovic gleichenorts im Final gegen Nadal gewonnen. «Ich habe ein grossartiges Spiel von Beginn bis Ende gespielt», bilanzierte Djokovic, der für den Gewinn des fünftgrössten Turniers der Welt 787'000 Dollar kassierte.
Djokovic feierte damit zum zweiten Mal nach 2011 das Double mit den Erfolgen in Indian Wells und Key Biscayne. Ausser Djokovic schaffte dies bislang einzig Roger Federer (2005/2006). (dux/si)