
Regenbogen-Fahnen vor der heute weissen Allianz-Arena.Bild: keystone
23.06.2021, 20:4023.06.2021, 21:16
Wenn um 21 Uhr die EM-Partie zwischen Deutschland und Ungarn angepfiffen wird, schaut nicht nur die Fussballwelt nach München. Die UEFA untersagte der Stadt, die Allianz-Arena in Regenbogen-Farben zu beleuchten. Dies war als Statement gegen Ungarns Politik geplant, die unlängst ein homo- und transsexuellenfeindliches Gesetz verabschiedet hat.
Der Regenbogen ist in München denoch allgegenwärtig. Vor dem Stadion wurden Pride-Fahnen verteilt, die Rede ist von rund 11'000. Zahlreiche Zuschauer kamen von sich aus mit Regenbogen-Utensilien ins Stadion.

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Auch der bayrische Ministerpräsident Markus Söder kam mit dem Regenbogen.Bild: www.imago-images.de

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Im ungarischen Fan-Block sind Masken, Abstand und Regenbogen-Fahnen eher kein Thema.Bild: www.imago-images.de

Obwohl: Ein Thema ist das Thema auch bei den ungarischen Zuschauern.Bild: keystone

Polizisten gehen gegen Fans vor, die gegen Masken- und Abstandsregeln verstossen.Bild: www.imago-images.de
(ram)
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Im ausverkauften Letzigrund standen sich die Topfavoritinnen aus Frankreich und England gegenüber. Lange Zeit traten aber nur die «Bleues» europameisterlich auf – für den Titelverteidiger gab es hingegen einen Dämpfer.
Am Ende wurde es doch noch einmal spannend. Angedeutet hatte sich der Anschlusstreffer der Engländerinnen gegen Frankreich nicht wirklich, doch brachte Keira Walsh den Titelverteidigerinnen mit ihrem Schuss vom Strafraumrand, den Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin nicht mehr entscheidend ablenken konnte, die Hoffnung zurück. Und tatsächlich kamen die «Lionesses» dem Ausgleich noch nahe, doch fehlte das letzte Glück. Am Ende jubelten die Französinnen über einen verdienten 2:1-Sieg zum Auftakt der Europameisterschaft in der Schweiz.