Wissen
Ebola

Nach Erfolg bei Affen: Ebola-Impfstoff soll an Menschen getestet werden

Ebola-Epidemie
Ebola-Epidemie

Nach Erfolg bei Affen: Ebola-Impfstoff soll an Menschen getestet werden

08.09.2014, 07:0608.09.2014, 10:27

Im Kampf gegen Ebola haben Wissenschaftler an Affen erfolgreich einen Impfstoff getestet. Nun soll der Stoff an Menschen erprobt werden. 

Wie die Forscher in der Zeitschrift «Nature Medicine» berichteten, habe der Impfstoff auf Basis eines bei Schimpansen und Makaken vorkommenden Grippe-Virus den Primaten «kurzfristig einen vollkommenen Schutz und langfristig einen teilweisen» beschert. Affen, die nach kurzer Zeit eine Auffrischungsimpfung erhalten hätten, hätten sogar eine «dauerhafte» Immunisierung aufgewiesen. 

Den Autoren der Studie zufolge ist es das erste Mal, dass es gelungen ist, einen dauerhaften Impfschutz gegen Ebola vorzuführen. Sollte der Impfstoff zugelassen werden, könnte er den Menschen in den betroffenen Ländern helfen, schrieben sie.

Die Ebola-Epidemie hat mehrere Länder in Westafrika derzeit fest im Griff. Laut UNO-Angaben gibt es bereits mehr als 2000 Todesfälle und rund 4000 weitere Infizierte. Besonders betroffen sind Liberia, Guinea und Sierra Leone. (wst/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Bananen aus Italien, Wein aus England: Wie der Klimawandel die Vegetationszonen verschiebt
Zum ersten Mal baut ein Konzern Bananen in Italien an – der Klimawandel macht's möglich. Dessen Auswirkungen auf die Pflanzenwelt sind tiefgreifend.
Ursprünglich kommt sie aus Südostasien, mittlerweile gedeiht die Banane aber in vielen tropischen und subtropischen Regionen weltweit, im sogenannten Bananengürtel zwischen dem 38. Grad nördlicher und dem 28. Grad südlicher Breite. Dort herrschen die Bedingungen, die diese exotische Frucht benötigt: ein feuchtwarmes Klima, eine Temperatur von etwa 27 Grad, viel Sonne und eine hohe Luftfeuchtigkeit.
Zur Story