Xherdan Shaqiri hat bei Inter Mailand vor allem ein Ziel: Mehr Spielminuten zu erhalten als bei Bayern München. Auf den ersten Blick, dürfte ihm dies gewiss sein. Zumindest ist die Konkurrenz deutlich kleiner, als bei Bayern München. Inter ist zwar aktuell nur noch Mittelmass (Rang 11) und die Namen der Spieler klangen schon schöner, aber gesetzt ist der «Kraftwürfel» trotz allen Vorschusslorbeeren deswegen nicht.
Im (offensiven) Mittelfeld wird Shaqiri mit Lukas Podolski (Deutschland), Rodrigo Palacio (Argentinien), Pablo Osvaldo (Italien), Hernanes (Brasilien), Fredy Guarin (Kolumbien) und Mateo Kovacic (Kroatien) immerhin auf fünf Nationalspieler ihrer jeweiligen Länder treffen und mit dem 17-jährigen Federico Bonazzoli (U21-Nati) steht ein grosses Talent Italiens bei den Nerazzurri vor dem Durchbruch. Das sind zwar nicht mehr Robben, Ribéry und Götze – aber doch deutlich höhere Kaliber als beim Grümpi in Sissach.
Und wenn es mit den Einsatzminuten dann doch nicht klappt, kann sich Shaqiri ja immer noch bei unserem Quiz etwas über seinen neuen Arbeitgeber weiterbilden.