Sport
Ski

Wind war zu stark: Kein Frauen-Riesenslalom in Courchevel

Switzerland's Lara Gut competes during the first run of an alpine ski, women's World Cup giant slalom in Courchevel, France, Tuesday, Dec. 20, 2016. (AP Photo/ Giovanni Auletta)
Lara Gut und ihre Konkurrentinnen wurden vom Winde verweht.Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE

Wind war zu stark: Frauen-Riesenslalom in Courchevel abgesagt

20.12.2016, 12:2620.12.2016, 13:30

Weil der Wind zu stark blies, musste der Weltcup-Riesenslalom der Frauen im französischen Courchevel abgebrochen werden.

Vor dem Start von Wendy Holdener wurde das Rennen unterbrochen, weil der Wind zu stark blies.Video: streamable

Das Rennen wurde plangemäss um 10.30 Uhr gestartet, musste aber nach 19 Fahrerinnen abgebrochen werden. Auch ein Neustart des 1. Laufs um 12.30 Uhr von einem tiefer gelegenen Start war wegen des Winds nicht möglich.

Gut: «Wir sind keine Windsurfer»

Leichtgewicht Lara Gut bekam den Wind besonders zu spüren. Trotz einer famosen Fahrt im Mittelteil gelang der mit Nummer 3 gestarteten Tessinerin nicht die Bestzeit. «Frechheit!», rief sie im Ziel, verwarf die Hände und schüttelte den Kopf.

Beim Abbruch lagen zwei Italienerinnen in Führung: Sofia Goggia, die zwei Hundertstel schneller war als Federica Brignone. Goggia gab im ORF-Interview zu, dass das Rennen ein bisschen unfair sei: «Die Bedingungen sind nicht für alle gleich. Aber das ist etwas, das wir nicht beeinflussen können.»

Als beste Schweizerin belegte Lara Gut Rang 5, Wendy Holdener war 13. Die Zentralschweizerin war gerade im Interview mit dem ORF, als sie die Nachricht vom Neustart erreichte. «Das nehme ich positiv», sagte Holdener, «ich habe einen Trainingslauf gehabt und bin froh, dass ich nochmals fahren kann.» Daraus wurde schliesslich nichts. (ram)

Schweizerinnen und Schweizer mit mehr als 10 Weltcupsiegen

1 / 20
Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen
Der alpine Skisport gilt als Schweizer Nationalheiligtum. Das waren die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer der Geschichte.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Biel – das riskanteste Hockey und der jüngste Star der Geschichte
«Unschwedischer» als Biels Martin Filander zelebriert kein schwedischer Trainer Eishockey. Selbst gegen das ewige Schlusslicht Ajoie geraten die Bieler mit ihrem Unterhaltungs-Hockey an den Rand einer schmählichen Niederlage.
Die Lage ist schon ein wenig kritisch. Nicht nur Sportchef Martin Steinegger sitzt, wie es sich gehört, auf der dicht gedrängten Medientribüne. Auch Ueli Schwarz, Hockey-TV-Ikone und im Verwaltungsrat der Bieler für den Sport zuständig, ist angereist. Es ist nicht so, dass eine Niederlage gegen das ewige Schlusslicht Ajoie wie für so manchen anderen Trainer so etwas wie die «letzte Ölung» wäre. Niemand im Profihockey hat so viel Geduld und Verständnis für die Trainer wie Biels Bürogeneräle. Sie sind nachgerade «Trainer-Flüsterer». Aber auch im Berner Seeland sagen die alten Bauern, man müsse «der Mähre zum Auge schauen». Also in kritischen Situationen aufmerksam sein und genau hinschauen.
Zur Story