Das Eidgenössische Feldschiessen 2014 wurde zum erwarteten Volksfest. Insgesamt 131‘000 Schützeinnen und Schützen nahmen teil. 97‘388 Personen, unter ihnen wieder viele Frauen, absolvierten das 300-m-Programm mit dem Gewehr, 33‘537 jenes mit der Pistole 25 m.
Mit Kick-Off-Veranstaltungen und mit viel Prominenz war das Feldschiessen überall in der Schweiz eingeläutet worden. Wie viele Prominente nutzten auch viele Schweizerinnen und Schweizer das Feldschiessen zum Wiedersehen mit ehemaligen Schulkollegen oder Freunden. Neben den Schiessenden wurden überall noch einmal so viele Besucherinnen und Besucher gezählt. Vor allem im Kanton Freiburg waren die Festzelte randvoll, denn das Feldschiessen wird in den verschiedenen Bezirken zentral durchgeführt und als richtiges Volksfest zelebriert.
Das Eidgenössische Feldschiessen, dessen Geschichte auf das Jahr 1872 (Gewehr) und 1919 (Pistole) zurückgeht, ist landesweit als volksnaher Grossanlass rundum positiv verlaufen und hinterliess vorteilhafte Eindrücke. Es kann weiterhin als gutes Zeichen gewertet werden, dass eine grosse Zahl von Schweizerinnen und Schweizern aus verschiedensten Bevölkerungsschichten und allen Altersstufen das Feldschiessen auch als Bekenntnis zum Land wertet. Wiederum wurde eine ganze Reihe von Höchstresultaten erreicht, was beweist, dass das Feldschiessen von den Teilnehmenden auch als sportlicher Wettkampf ernst genommen wird. (sda)