Unwetter auf Philippinen: 22 Menschen kommen ums Leben
Bei einem schweren Sturm auf den Philippinen sind am Wochenende mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer seien bei Erdrutschen verschüttet worden oder ertrunken, teilten die Behörden am Sonntag mit.
Besonders betroffen waren das Gebiet Bicol und die östlichen Visayas-Inseln im Zentrum des Landes. Mehr als 22'000 Menschen waren vor dem Sturm «Usman» geflüchtet. Das Unwetter zerstörte Reis- und Maisernten; einige Strassen und Brücken waren unpassierbar.
Zwar schwächte sich der Sturm anschliessend zu einem Tiefdruckgebiet ab, viele Gebiete waren aber weiterhin überschwemmt. «In einigen Gegenden hat das Wasser die Dächer der Häuser erreicht», sagte der Chef des Zivilschutzes in Bicol, Claudio Yucot, der Nachrichtenagentur AFP. Die Rettungsarbeiten dauerten an.
Die Philippinen werden pro Jahr durchschnittlich von 20 Taifunen und Stürmen getroffen. Dabei kommen jedes Jahr hunderte Menschen ums Leben. Der bislang schwerste Taifun «Haiyan» ereignete sich 2013. Knapp 7400 Menschen verloren ihr Leben oder gelten seither als vermisst. (sda/afp)
