Im Zentrum der australischen Grossstadt Melbourne ist am Freitag ein Auto in einer Fussgängerzone in eine Menschenmenge gefahren. Mindestens drei Menschen starben, mindestens 20 weitere wurden verletzt. Aus Sicht der Polizei handelte es sich nicht um einen Terrorakt.
Der Fahrer des Autos sei festgenommen worden, teilte die Polizei des australischen Gliedstaates Victoria an einer Pressekonferenz vor Ort mit. Der Mann sei absichtlich in die Gruppe von Fussgängern gefahren. In Melbourne findet in diesen Tagen das Tennisturnier Australian Open statt.
Augenzeugen berichteten, dass ein Auto ziellos herumfuhr und in einer Fussgängerzone mehrere Menschen erfasste. Lokale Medien berichteten von bis zu 20 Verletzten und davon, dass mindestens ein Schuss gefallen sei. Das bestätigte die Polizei zunächst nicht.
Auf Bildern in sozialen Netzwerken war zu sehen, dass Sanitäter auf der Strasse liegende Menschen behandelten. Die Polizei hatte zudem das Wrack eines roten Autos umstellt. (sda/reu/dpa)