Banken: HSBC zahlt 470 Mio Dollar und legt Streit mit US-Behörden bei

Banken: HSBC zahlt 470 Mio Dollar und legt Streit mit US-Behörden bei

05.02.2016, 21:28

Die britische Bank HSBC hat im Streit mit den US-Behörden über die Vergabe von Krediten an Hausbesitzer einen Vergleich erzielt und zahlt 470 Millionen Dollar. Das Justizministerium teilte am Freitag mit, 370 Millionen Dollar kämen Konsumenten zugute.

Der Rest gehe zum grössten Teil an die Bundesregierung und die Bundesstaaten, die damit Menschen unterstützten, die ihr Haus durch Zwangsvollstreckungen verloren hätten.

Die HSBC begrüsste den Vergleich: Er nutze den Hausbesitzern und der Immobilienwirtschaft gleichermassen. Gegen den Finanzkonzern hatten unter anderem die Regierung in Washington und fast alle Bundesstaaten wegen seiner Praxis bei der Kreditvergabe und Zwangsvollstreckungen verklagt.

Im Zuge der Immobilienkrise in den USA zwischen 2007 und 2009 hatten viele Bürger ihre Häuser verloren, weil sie ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten und die Banken daraufhin die Zwangsvollstreckung erwirkten. Ermittlungen gegen die HSBC ergaben, dass die Bank dabei nicht sorgfältig genug war. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!