Prominente auf dem Roten Teppich in Bayreuth

Prominente auf dem Roten Teppich in Bayreuth

25.07.2018, 17:3225.07.2018, 17:32

In Bayreuth haben die Festspiele begonnen. Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad trafen am Mittwochnachmittag die Premierengäste ein, unter ihnen Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Vor allem die Zuschauer im Smoking oder im Anzug dürften ins Schwitzen gekommen sein. Traditionell schreiten die prominenten Gäste am Eröffnungstag der Festspiele über den roten Teppich zum Königsportal des weltberühmten Opernhauses.

Bundeskanzlerin Angela Merkel traf in einer schillernd grünen Kombination aus Blazer und langem Rock ein, zusammen mit ihrem Mann Joachim Sauer. Begleitet wurden sie vom niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte. Die Kanzlerin winkte den Schaulustigen zu und bekam freundlichen Applaus.

«Lohengrin» zur Eröffnung

Merkel hatte sich in der vergangenen Woche offiziell in die Ferien verabschiedet. Meist gehört ein Besuch der Festspiele zum sommerlichen Freizeitprogramm der deutschen Regierungschefin.

Für einen Hingucker sorgte der Auftritt von FDP-Chef Lindner, der sich zum ersten Mal mit seiner neuen Freundin Franca Lehfeldt öffentlich zeigte. Lindner hatte die Beziehung zu der 28-Jährigen Mitarbeiterin des Fernsehsenders RTL erst am Mittwoch in der Illustrierten «Bunte» öffentlich gemacht.

Zur Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele stand die Neuinszenierung der Oper «Lohengrin» auf dem Programm. Schwitzen dürften die Gäste bei Sommerwetter übrigens auch im Festspielhaus - das Gebäude ist nicht klimatisiert. Die diesjährige Festspielsaison dauert bis zum 29. August.

Blick erweitern

Die Leiterin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner, will die weltbekannten Opernfestspiele weiterentwickeln. Falls sie über ihren 2020 auslaufenden Vertrag hinaus in Bayreuth bleibe, würde an erster Stelle «Erhaltung und Entwicklung der Bayreuther Festspiele stehen», sagte Wagner dem «Mannheimer Morgen» vom Mittwoch.

«Da den Festspielen seit langem immer aufs Neue vorgehalten wird, sie seien zu monothematisch ausgerichtet, gibt es bereits jetzt Überlegungen und Versuche dazu, ob und wie man das Programm erweitern könnte», sagte die Festspielleiterin.

Es gehe primär darum, den Blick auf das Werk von Richard Wagner ebenso offen wie kontrovers zu erweitern. «Es sind künstlerische und geistige Brückenschläge zwischen der Festspieltradition und dem Neuen, Unbekannten oder Nochnichterkannten, die wir unternehmen wollen.» (sda/dpa/afp)

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