Der deutsche Reisebusbetreiber Flixbus hat nach eigenen Angaben vergangenes Jahr in der Schweiz über eine Million Fahrgäste befördert, 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Europaweit waren es 30 Millionen Passagiere.
Allein von Bern aus benutzten im vergangenen Jahr dreimal mehr Fahrgäste die Flixbus-Fahrzeuge als bei der Anbindung der Bundesstadt ans Flixbus-Netz im September 2015. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Auch in weiteren Schweizer Städten legen die grünen Busse dieses Unternehmens Halte ein.
Flixbus hat in der Schweiz ein Verfahren des Bundesamts für Verkehr am Hals. Es verdächtigt das Unternehmen, gegen das sogenannte Kabotage-Verbot verstossen zu haben. Gemeint ist das Verbot, Passagiere auf landesübergreifenden Verbindungen innerhalb der Schweiz ein- und aussteigen zu lassen.
Flixbus möchte auch innerhalb der Schweiz Buslinien anbieten. Kürzlich sagte Flixbus-Chef André Schwämmlein, das Unternehmen sei in der Vorphase, ein entsprechendes Gesuch zu stellen. (sda)