Über 309 Millionen Mädchen und Frauen in den 69 ärmsten Ländern der Weg haben mittlerweile Zugang zu Empfängnisverhütung. Das sind fast 39 Millionen mehr als 2012, wie das weltweite Netzwerk «Familyplanning 2020» (FP2020) in Washington berichtete.
Allein zwischen Juli 2016 und Juli 2017 seien durch Pille und Co. 84 Millionen ungewollte Schwangerschaften verhindert worden. Am stärksten waren die Zuwächse im Osten und Süden Afrikas.
Doch obwohl in den ärmsten Ländern des Kontinents in diesem Jahr 16 Millionen mehr Frauen verhüteten als 2012, hat insgesamt bisher kaum ein Viertel aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren (23.4 Prozent) der Region Zugang zu modernen Möglichkeiten der Familienplanung.
2016 flossen 1.2 Milliarden US-Dollar - zumeist von den USA - in die von FP2020 unterstützten Programme. Doch die Spenden sind rückläufig. Die Initiative hilft Regierungen dabei, ihre Gesundheitsprogramme zu verbessern. (sda/dpa)