Ausschaffungen: Die Durchsetzungsinitiative dürfte einen schweren Stand haben

Ausschaffungen: Die Durchsetzungsinitiative dürfte einen schweren Stand haben

28.02.2016, 12:52

Ein Gesamtbild gibt es noch nicht, aber derzeit stehen die Zeichen für die Durchsetzungsinitiative der SVP auf Nein. Gemäss Trendrechnung von Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.bern liegt die Zustimmung unter 45 Prozent.

Longchamp zeigte sich im Radio SRF überzeugt, dass der Ja-Stimmenanteil sogar noch tiefer ausfallen wird.

Der Kanton Zürich geht gemäss einer eigenen ersten Hochrechnungen von einem Nein-Stimmenanteil von rund 66 Prozent aus. Im Kanton Luzern dürfte das Resultat knapper ausfallen: Nach Auszählung von 44 der 83 Gemeinden liegt der Nein-Stimmenanteil bei 52 Prozent. Noch nicht ausgezählt sind unter anderem die Stimmen der Stadt Luzern.

Im Kanton Graubünden, wo 91 von 114 Gemeinden ausgezählt sind, zeichnet sich ebenfalls ein Nein zur SVP-Initiative ab. Derzeit liegt der Nein-Stimmenanteil bei 56.6 Prozent.

Im Kanton Basel-Stadt ist die Durchsetzungsinitiative chancenlos. Nach Auszählung der brieflich eingereichten Stimmen wird das Volksbegehren der SVP mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 69.4 Prozent klar verworfen.

Im Kanton Aargau, der oft als Wegweiser für nationale Abstimmungsergebnisse gilt, sind zwei von elf Bezirken sowie die Stimmen der Auslandschweizer ausgezählt. Gemäss Zwischenergebnis liegt der Anteil der Nein-Stimmen bei 52 Prozent. (sda)

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