Am Bahnhof Freiburg sind am Samstagabend gleich drei Personen mit einer mutmasslichen Drogenüberdosis aufgefunden worden. Wegen über hundert Gaffern wurde nebst der Ambulanz auch die Polizei gerufen. Der Zustand der drei Personen ist nach Polizeiangaben kritisch.
Die Rettungskräfte hätten bei ihrem Eintreffen eine 21-Jährige und einen 36-Jährigen in leblosem Zustand aufgefunden worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA zu einer Online-Meldung der Zeitung «La Liberté». Ein weiterer Mann im Alter von 23 Jahren habe sich in «halbkomatösem» Zustand befunden.
Die Polizei vermutet laut dem Sprecher, dass die drei Personen eine Drogenüberdosis eingenommen haben. Bei ihnen sind demnach ein Beutel mit einem weissen Pulver sowie «weitere Produkte» gefunden worden. Analysen dazu werden durchgeführt. Bei der Staatsanwaltschaft ist eine Untersuchung im Gange. Von einer Drittbeteiligung gehen die Behörden derzeit nicht aus.
Es hätten sich über hundert Schaulustige um das Trio gruppiert, sagte der Sprecher weiter. Deshalb sei auch die Polizei gerufen worden, welche die Versorgung und den Abtransport der Bewusstlosen sicherte.
Nach Angaben des Sprechers befanden sich die drei Personen, die im Kanton Freiburg wohnhaft sind, am Samstagabend in kritischem Zustand. Der Frau sei es am schlechtesten gegangen. Über den Gesundheitszustand des Trios gab es am Sonntag keine neuen Angaben. (sda)