Bisher zwölf Fälle von Frühsommer-Meningoencephalitis
Zwölf Fälle von Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bis Ende April registriert, davon neun im April. Die Krankheit kann von Zecken beim Stich übertragen werden.
Zecken sind vor allem im Frühjahr und im Herbst aktiv. In der Schweiz können sie beim Stecken vor allem das Virus übertragen, das Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) trägt, sowie Borreliose. Gegen FSME - die Krankheit ist seit 1988 meldepflichtig - kann man sich impfen lassen.
Seit dem Jahr 2000 wurden im März und April jeweils zwischen 5 und 22 Fälle von FSME gemeldet. Die zwölf Fälle des laufenden Jahres entsprächen einem mittleren Wert, schrieb das BAG in seinem jüngsten Bulletin vom Montag.
Bis Ende April gingen hochgerechnet 2700 Personen wegen eines Zeckenstichs zum Arzt. Die Ärzte meldeten gleichzeitig 700 Fälle von akuter Borreliose. Während sich die zweite Zahl im Mittel des Vergleichs über mehrere Jahre bewegt, sei die Zahl der Arztbesuche eher hoch, schrieb das BAG dazu.
Gegen die Borreliose gibt es keine Impfung. Sie wird durch Bakterien verursacht und kann mit Antibiotika behandelt werden. Häufig verläuft die Infektion unbemerkt. (sda)
