Die 30. Ausgabe der Genfer Buchmesse Salon du livre hat während fünf Tagen 94'000 Personen angelockt - rund 1000 weniger als in den Vorjahren. An der diesjährigen Messe, die am Sonntag ihre Tore schloss, standen Tunesien und der Autor Paulo Coelho im Fokus.
Am Messesonntag kamen die Besucher in Scharen zur Veranstaltung von Coelho, wie die Organisatoren mitteilten. Wer den brasilianischen Starautor treffen wollte, musste über eine Stunde vor Beginn im Saal anwesend sein, um einen Platz zu finden. Der verkaufsmässig beliebteste Schriftsteller weltweit hielt in Genf seine einzige Lesung des Jahres.
Zum Ehrengast Tunesien gab es während der Ausstellung verschiedene Diskussionen, eine davon über die Verfassung des nordafrikanischen Landes. Zum ersten Mal wurden zudem zwei Schweizer Autoren mit dem Preis des Buchsalons ausgezeichnet: Douna Loup für «L'Oragé» und Florian Eglin für «Solal Aronowicz Holocauste».
Die nächste Buchmesse findet vom 26. bis zum 30. April 2017 statt. Ehrengast wird dann Québec sein. (sda)