Die Busch- und Waldbrände im Süden Kaliforniens haben inzwischen mehr als 300 Gebäude zerstört, darunter fast 100 Wohnhäuser. Die am Freitag von den Behörden veröffentlichte Schadensbilanz ist die erste dieser Art, seitdem das Feuer in dem US-Bundesstaat wütet.
Die Flammen haben seit Dienstag Tausende Hektar Land verwüstet und machten eine frühere Bestandsaufnahme bislang unmöglich. Mehr als 82'000 Menschen in der rund hundert Kilometer östlich von Los Angeles gelegenen Gefahrenzone mussten in Sicherheit gebracht werden.
Knapp 1600 Feuerwehrleute kämpfen dort gegen das Flammeninferno. Berichte über Todesopfer durch das von den Behörden mit dem Namen «Blue Cut» versehene Feuer gibt es bislang nicht.
Eine Hitzewelle mit extrem trockener Luft und die nach fünfjähriger Dürre ausgedorrte Vegetation in dem Westküstenstaat gelten als Ursache der Brandkatastrophe. (sda/dpa)