Die Europäische Kommission hat die Verhandlungen über das milliardenschwere Forschungsabkommen «Horizon 2020» und das Studentenaustauschprogramm «Erasmus+» auf Eis gelegt. Dennoch wird Schweizer Forschern empfohlen, ihre Projektanträge fortzusetzen.
CH-Forschende sollten sich «weiterhin an den derzeit laufenden Calls zu 'Horizon 2020' und Erasmus+ uneingeschränkt und aktiv beteiligen», schreibt das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in einem am Montag auf seiner Webseite veröffentlichten Informationspapier zur Masseneinwanderungsinitiative.
Denn schon im März laufen die ersten Fristen für Projekteingaben beim neusten, achten EU-Forschungsrahmenprogramm «Horizon 2020» ab. Es dauert bis 2020 und umfasst ein Gesamtbudget von rund 80 Milliarden Euro. Beim 7. Rahmenprogramm hatte die Schweiz als assoziiertes Mitglied die gleichen Rechte und Pflichten wie EU-Staaten. Die darunter laufenden Projekte seien bis zu ihrem Ende garantiert, schrieb das SBFI. (kub/sda)