Bei einem schweren Busunfall in der türkischen Hauptstadt Ankara sind am Donnerstag mindestens zwölf Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Nach Behördenangaben und Medienberichten erfasste der Bus eine Gruppe Menschen, die an einer Haltestelle wartete.
Unglücksursache sei offenbar Bremsversagen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Minister Mehmet Müezzinoglu sprach von einem bedauerlichen Unfall, wie Medien berichteten.
Nach Angaben der Fernsehsender CNN-Türk und NTV wurden acht Menschen verletzt; anfänglich war von elf Toten und sieben Verletzten die Rede gewesen. Der Busfahrer blieb laut dem Gouverneur von Ankara, Mehmet Kiliclar, unverletzt. Er werde vernommen und habe ausgesagt, die Kontrolle über das Fahrzeug verloren zu haben, sagte Kiliclar.
In der Türkei ereignen sich häufig schwere Verkehrsunfälle: Zuletzt kamen Anfang Juli mindestens 15 Landarbeiter ums Leben, die meisten von ihnen Frauen, als ein Milchtransporter in einen Camion raste. Im Oktober vergangenen Jahres wurden 17 Menschen getötet, als ein überladener Bus mit Landarbeitern in der Region Isparta im Süden des Landes verunglückte. (sda/afp)