Im Kanton Zürich sind insgesamt zehn Raser verhaftet und acht Fahrzeuge sichergestellt worden. Die Staatsanwaltschaft eröffnete gegen die Betroffenen Strafverfahren wegen schwerer Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz und mehrfacher Gefährdung des Lebens.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um sieben Portugiesen, zwei Schweizer und einen Serben im Alter von 21 bis 34 Jahren mit Wohnsitz im Kanton Zürich. Dies teilten die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat am Montag gemeinsam mit.
Nach der Befragung durch Polizei und Staatsanwaltschaft wurden alle Beschuldigten auf freien Fuss gesetzt. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung der Beschuldigten gelte die Unschuldsvermutung, heisst es weiter. Bei den Autos handelt sich um PS-starke Sportwagen deutscher, amerikanischer, französischer und japanischer Hersteller.
Die gezielte Aktion war am vergangen Mittwoch durchgeführt worden. Erstmals wurden die polizeilichen Ermittlungen durch eine spezialisierte Gruppe des verkehrspolizeilichen Einsatzdiensts geführt. Schwerpunkte der seit Anfang März operativen Einheit sind das Erkennen und Bekämpfen sowohl neuer als auch bekannter Phänomene im Strassenverkehr. (sda)