Im Schweizer Detailhandel sind im vergangenen Jahr 32.6 Milliarden Franken umgesetzt worden, 1 Prozent mehr als 2015. Das seit Jahren andauernde Ladensterben setzte sich aber fort.
Die Anzahl der Geschäfte reduzierte sich 2016 auf gut 6731, wie das Marktforschungsunternehmen Nielsen Schweiz am Montag mitteilte.
Den Umsatz steigern konnten insbesondere die kleinen Supermärkte (+3.6 Prozent) und Harddiscounter (+4.4 Prozent). Die grossen Einkaufszentren hatten dagegen mit Einbussen zu kämpfen.
«Auf dem Vormarsch sind hier vor allem kleinere Formate mit zentralen Standorten, welche das steigende Bedürfnis der Schweizer nach On-the-go-Konsum bedienen. Solche Formate haben gerade im aktuellen Jahre einen starken Aufschwung erlebt», wird Judith Kuiper, Geschäftsführerin bei Nielsen Schweiz, in der Mitteilung zitiert.
Wie die Auswertung weiter zeigt, gehen die Konsumenten in der Schweiz seltener einkaufen (im Schnitt noch alle 2.7 Tage), doch die Ausgaben pro Einkauf sind seit einigen Jahren stabil - 2016 waren es durchschnittlich 42 Franken. (sda)