Im Vorfeld war immer wieder zu hören, wie wichtig Russland eine perfekte Organisation der Olympischen Spiele sei. Und dann dies: Bei der Eröffnungsfeier unterlief eine Panne. Von den fünf riesigen Schneeflocken verwandelten sich nur die ersten vier in die olympischen Ringe.
Das Bild ging um die Welt und natürlich machten sich alle möglichen Leute über den kleinen Patzer lustig:
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— banksy (@thereaIbanksy) 9. Februar 2014
In honor of the Sochi Opening Ceremony.. #SochiProblems pic.twitter.com/ZezEO1sPhC
— Sochi Problems (@SochiProbIem) 9. Februar 2014
New must have Olympics Tee pic.twitter.com/PUEvFSJ92z
— Atomic Burger™ (@Atomicburgers) 8. Februar 2014
One of the Olympic rings had stage fright during the #OpeningCeremony: http://t.co/3swDZ4IcBG #Sochi2014 pic.twitter.com/osBaRofRDa
— Mashable (@mashable) 8. Februar 2014
Doch eine Meldung schockt die Welt derzeit im Internet. Über soziale Medien verbreitet sie sich hunderttausendfach: «Der Verantwortliche für die Panne ist tot aufgefunden worden.» Der Daily Currant brachte die Meldung in Umlauf. «Gemäss lokalen Medien wurde die Leiche von Boris Avdeyev mit mehreren Stichwunden am Morgen in seinem Hotelzimmer gefunden.»
Der erste Schock führt bei jedem Leser bald zu völlig unglaublichem Staunen: Die Untersuchungskommission des Todesfalls glaubt nicht an einen Mord. Vielleicht ist der Mann auf einige Messer gefallen. «Wir gehen von einem Unfall aus.» Und weiter heisse es: «Es ist schrecklich, wenn solche Unfälle geschehen. Aber Herr Avdeyev hätte vielleicht zweimal überlegen sollen, bevor er die Eröffnungsfeier versaut.»
Die Meldung ist glücklicherweise ein Fake. Der «Daily Currant» ist eine Satire-Seite. In den AGBs steht: «Unsere Storys sind frei erfunden.»
Ob das jetzt ein gelungener Scherz sein soll oder nicht, sei dahingestellt.