Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Costa Rica sind alle zwölf Insassen ums Leben gekommen, darunter zehn US-Touristen. Fünf von ihnen trugen den selben Familiennamen.
Costa Ricas Staatschef Luis Guillermo Solis äusserte sich bestürzt über das Unglück, das sich am Sonntag in der Ferienregion Guanacaste im Nordwesten des zentralamerikanischen Landes ereignet hatte. Eine Cessna-Maschine war kurz nach dem Start aus noch ungeklärter Ursache abgestürzt und in Flammen aufgegangen.
«Die Regierung von Costa Rica bedauert zutiefst den Tod von zehn US-Passagieren und zwei costaricanischen Piloten», erklärte Solis. Ein Sprecher des US-Aussenministeriums bestätigte den Tod der US-Bürger. Laut einer Passagierliste, die örtliche Medien veröffentlichten, trugen fünf der Passagiere den selben Familiennamen. Zum Alter der Opfer wurden keine Angaben gemacht.
Bei der Unglücksmaschine handelte es sich um eine einmotorige Cessna 208 Caravan der costaricanischen Fluggesellschaft Nature Air. Sie stürzte auf einem Berg in der Nähe des Badeortes Punta Islita ab. Auf Bildern, die das Ministerium für öffentliche Sicherheit veröffentlichte, waren verrusste, mitunter noch brennende Wrackteile zu sehen.
Guanacaste ist wegen seiner Strände und Urwälder bei Touristen beliebt. Feriengäste aus den USA bilden die grösste Touristengruppe in Costa Rica. (sda/afp)